» Rund gedrehte Torx Schrauben an der Hinterachse lösen (Bremsenswap) - ohne Bohren/Brenner

Blues · 29.01.2014, 20:40

Nachdem ich dazu ewig keine Zeit mehr hatte, habe ich heute eine Art Patentlösung gefunden, falls mal jemand beim Bremsenswap (so wie ich) die eigene Schwinge behalten möchte, aber die festgemockerten und zerrosteten Torx Schrauben dieser Aufnahme von Radlager und Bremsanlage nicht mehr lose kriegt, weil sie schon rund sind. Der Innentorx der Schrauben rostet nämlich furchtbar gern weg und dreht sich rund.

Folgende Teile wollen wir haben:

Da es vielleicht noch jemand außer mir gebrauchen kann, schreibe ich hier also mal meinen Guide..

**Soo, los geht's!**

Die Schrauben vorher tagelang mit WD-40 einweichen kann zwar nicht schaden, aber ich habe nachher gesehen, dass das Gewinde selbst immer noch komplett trocken ist, also wird's nicht zwingend nötig sein und auch nicht soo viel bringen - die sitzen so stramm und sind am Ende so zerrostet, dass es scheinbar eingfach nicht reinläuft/reinkriecht.

Machen wir uns mal ans Lösen..
Ihr schlagt jetzt also erst mal mit einem dicken Schraubenzieher derart Schlitze in den Kopf der Schraube, dass sie von der Form her langsam in Richtung Sechskant geht. Dazu einfach einen stabilen Schraubenzieher (Schlitz, durchgehendes Metall, kein Plastikgriff) an der dünnen Stelle zwischen den Torx Zacken und dem Außenrand der Schraube ansetzen, um dort eine Kerbe zu erzeugen. Dann ein paar Mal mit dem Hammer draufballern. Nach dem ersten Schlag dann natürlich am besten alle weiteren schräg ansetzen, damit das Material nach außen gedrückt wird. :!:

Der Kopf der Schraube sollte jetzt so aussehen (nur haben eure den Flansch noch komplett):

Dann nehmt ihr eine 14er Nuss mit Verlängerung und setzt die so an, dass euer neuer "Außensechskant" der Schraube möglichst gut mit dem Innensechskant der Nuss übereinstimmt. Merkt man ja, wenn man sie aufsetzt und ein bisschen hin und her dreht. Jetzt kommt wieder der Hammer zum Einsatz. Schön ordentlich bis nach unten draufkloppen, dass sie sich auch gut setzt.

Dann den langen Drehmomentschlüssel in die Verlängerung stecken, die Schwinge gegen den Boden abstützen und mal mit bisschen Kraft gegen den Uhrzeigersinn drehen. Voilà, die verhassten Schrauben kommen jetzt.

Jetzt habt ihr nur noch ein Problem: Die Schraube klemmt daraufhin in der Nuss fest.

Aaaaber zum Glück haben die Nüsse ja immer Löcher drinne. Also machen wir es ganz einfach. Wir spannen das Ding irgendwo ein, stecken einen Bolzen durch und hämmern damit die Schraube nach unten raus. Wer keinen Schraubstock hat - ich habe die innere Stahlhülse von meinem ehemaligen unteren linken Motorlager (Drehmomentstütze) genommen. Dazu muss man den Flansch der Schraube so weit abdremeln, dass die Schraube in die Hülse passt. Meine 14er Nuss war zu breit für die Hülse, der Flansch der Schraube aber auch, wenn man ihn nicht bearbeitet. Also einfach eine Kerbe so weit reindremeln, dass man gerade so noch nicht die Nuss mit andremelt, dann einen Schraubenzieher und Hammer ansetzen und das entsprechende Stück "wegmeißeln".

Bei mir habe ich das pro Schraube an drei Stellen nebeneinander gemacht, um den Durchmesser des Flanschs zu verkleinern:

So holt ihr nacheinander alle Schrauben raus und klopft sie dann wieder aus der Nuss raus. Ist zwar zeitaufwändig, gerade wenn man keine Werkbank mit Schraubstock hat, aber dafür bekommt man sie so wenigstens alle lose.

Leider habe ich nicht zu allem Fotos gemacht.
Nebenbei, meine 14er Nuss kam aus einem Billigwerkzeugkasten. Und selbst die hat das ausgehalten. Würde also keine Bedenken haben, dass irgendwas kaputtgeht, allerdings gebe ich auch keine Garantie, dass euer Werkzeug das aushält. :!:

Habe heute jedenfalls auf diese Weise 7 Stück der Schrauben gelöst, nachdem nur eine direkt auf Anhieb kam.

Die ganze Aktion empfehle ich persönlich bei Bremsenswaps aus der M-Reihe, da die meiner Meinung nach eine leicht andere Geometrie haben als die Schwingen der EJ/EK Reihe. Es kann auch sein, dass ich mich irre, aber ich habe es zur Sicherheit so gemacht, dass ich nur die Aufnahme der Bremsanlage (und des Radlagers) von den MB2 Schwingen an die EJ9 Schwingen geschraubt hab.
Außerdem lässt sich so diese Aufnahme komplett entrosten und frisch lackieren, bevor man den Bremsenswap wieder montiert - soll ja schön lange halten und man gönnt dem Auto ja sonst nichts..

Ich habe dazu schwarz matten Ofenrohrlack genommen, die Gewinde und den Wellenstummel (auf den das Radlager kommt) vorher abgeklebt und die Teile nach dem Trocknen noch 1-2 Stunden zum Aushärten in den Ofen geschoben. Steht aber alles auf eurem Lack, den ihr kauft.

Ihr solltet unbedingt darauf achten, dass ihr zum erneuten Befestigen an eurer Schwinge hochfeste M10x1.25er Schrauben braucht. Außerdem müsst ihr Schraubensicherung (Loctite) verwenden. Ich möchte nicht, dass irgendwer sich den Hals bricht, weil er unordentlich weiterarbeitet, sobald er meine Anleitung abgearbeitet hat. Ich selbst habe Unterlegscheiben und Schrauben mit 17er Sechskant genutzt. Drehmoment macht ihr nach Gefühl, orientiert euch am besten bisschen an gängigen Tabellen dazu. Ich hatte damals glaube ich für die Schrauben was zwischen 45-60Nm genommen - empfehle jetzt mal so ~50-60Nm - und für die fette Zentralmutter was bei 70-100Nm - meine Empfehlung mittlerweile 110-120Nm oder bisschen mehr -, wenn ich mich recht erinnere. Das sind aber keine Werksangaben, da das Teil original nicht zum demontieren gedacht ist! Und unbedingt Schraubensicherung verwenden! :!:

EDIT mit den Empfehlungen am 16.03.2016.

Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass das wirklich alles auf eigene Gefahr erfolgt, wenn ihr eure Längslenker auseinander baut - ich liefere nur die Anleitung zum Lösen der Schrauben, arbeitet beim Zusammenbau unbedingt ordentlich und in Ruhe! :!:

**Wünsche allen Bastlern viel Erfolg!** :hi:

stussy · 29.01.2014, 21:43

wieso haste nicht einfach nen vernüftigen linksrausdreher genommen? geht weit aus besser und schneller. :-)

Blues · 29.01.2014, 23:04

Ganz ehrlich? Not macht erfinderisch.
Schau außerdem mal in die Überschrift, da steht "ohne bohren".

Ich hab's halt jetzt mit dem gemacht, was eigentlich jeder da hat. Hab zwar auch Linksausdreher, aber die sind nicht lang genug, um an die Schrauben ranzukommen, hab da keine Verlängerung für.

Jedenfalls müsste man für die Teile auch bohren, und bevor ich mich mit den Müllbohrern, die ich habe, ewig hinsetze und sich nichts tut, oder bevor ich mir schweineteure, sehr gute Bohrer und eine Art Verlängerung für die Ausdreher kaufe, mach ich's lieber mit einem alten Schraubenzieher, Hammer und Ratschenkasten. Sparbrötchen halt, ich fahre nicht umsonst VTEC-e. :hrhr:

Außerdem muss man beim Bohren ordentlich ankörnen, dann aufpassen, dass man nicht verrutscht und solche Späße - bei der beschriebenen Methode bleibt das Gewinde so oder so auf jeden Fall intakt, wenn man die Schraube rausholt. Und bohren plus Linksausdreher kann man dann immer noch einsetzen, falls sie abreißen sollte. Mit dem 14er Außensechskant und der langen Ratsche reicht aber das Drehmoment, das du auf die Schraube bringen kannst, schon aus, um die zu lösen. Da kann dann quasi nichts mehr schief gehen und ich wiege nur 70kg - bin zwar recht muskulös (und klein :laugh:

), aber noch lange kein Muskelprotz. Vielleicht versucht die Nuss für einen Moment, runterzurutschen, wenn man mit der Ratsche nicht gerade hebelt, aber dann wird die eben neu draufgeklopft und das Ganze beim nächsten mal ordentlicher bedient.

Hätte ich eine Werkbank mit Schraubstock, dann wäre es sogar so weitaus schneller gegangen. :yes:

stussy · 29.01.2014, 23:12

wenn du für deine linksausdreher bohren musst, kauf die mal neue :-)

gibt welche die schon im ausgenudelten "inneren" fassen oder die schraube auch von außen fassen. hatte ich damals bei mir auch so gemacht.
finde aber gut das du dir hier immer so ne mühe machst den leuten zu helfen :-)

Blues · 29.01.2014, 23:29

Jau, ich hab nur solche, die im Bohrloch greifen.

Sind nich dolle und außerdem nicht lang genug, wie schon gesagt..

Aber hab ja noche eine gute "homemade" Methode hingedeichselt. Hab leider das Geld und den Platz nicht, um alles Werkzeug zu kaufen, das ich gerne hätte. :hrhr:

Und dankeschön - finde, dafür ist das Forum ja da.

Ärgere mich ja schon, dass ich leider beim Tempomat Einbau keinerlei Fotos gemacht hab, weil ich nicht mehr dran gedacht habt, dass ich dazu auch einen Guide schreiben wollte. :roll:

ZeusDionysos · 30.01.2014, 09:13

Schöner Guide

Vor allem der Hinweis auf die Schraubensicherung

Habe bei mir damals die Teile von ITR Achsen abgeschraubt und auf die vom EJ6 drangeschraubt. Der ITR hatte 6 Kant Schrauben, der EJ6 die Torx Schrauben. Im Endeffekt habe ich mit einem Schweißbrenner die Schrauben erhitzt. Danach gingen die auch ganz leicht raus

Da fällt mir ein, ich muss bei mir wenn mein Auto fährt noch Schraubensicherung drauf hauen... :wall:

Blues · 30.01.2014, 09:57

Das mit dem Gasbrenner hab ich auch versucht. Leider war der Innentorx der Schrauben schon dermaßen zerrostet, dass der einfach nur weggebröselt ist.

CRXEDDIE · 30.01.2014, 10:12

Egal wie verrostet sie sind!

Erst mit nem Brenner oder Heisluftfön sooooolange draufhalten bis es stinkt und etwas qualm aufsteigt! Nun ist der Schraubenlöser gelöst. Nach dem er wieder erkaltet ist er etwas bröselig. Noch nicht aufschrauben!!! Jetzt mit Kriechöl oder Rostlöser drangehen. Am besten von der Rückseite. Auf der Rückseite sieht es manchmal so aus als wäre es geschlossen. Ist es aber nicht da es nur Rostplatten sind. Einfach durchstechen und mit WD40 fluten! Etwas stehen lassen und dann nochmal mit dem Heissluftfön oder Brenner rangehen und dann gleichzeigig mit nem Torx und einem langen Hebel (ich hab einen Drehmomentschlüssel genommen) und die Schraube ging Easy raus!!! Dann kannste die nämlich wieder verwenden.

Keine mehr Rundgedreht.

Die Schrauben gibts nämlich nicht zu kaufen!!!

EJ9_Driver · 30.01.2014, 10:19

Wenn man nen Drehmel hat, kann man auch n Schlitz rein flexen und dann mit ner.Großen Ratsche und Schlitzbit rangehen geht auch einwandfrei.

stussy · 30.01.2014, 11:13

auch wenn es viele schon gemacht haben, man sollte nie mit einem brenner an fahrwerksteilen erhitzen! schon gar nicht bis diese anfangen zu glühen.

maxrev.de · Gast

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Blues Grand Master Name: Erik Fahrzeug: EJ9 Facelift Anmeldedatum: 08.02.2009 Beiträge: 13045 Wohnort: im tiefsten Odenwald	29.01.2014, 20:40 zitieren Nachdem ich dazu ewig keine Zeit mehr hatte, habe ich heute eine Art Patentlösung gefunden, falls mal jemand beim Bremsenswap (so wie ich) die eigene Schwinge behalten möchte, aber die festgemockerten und zerrosteten Torx Schrauben dieser Aufnahme von Radlager und Bremsanlage nicht mehr lose kriegt, weil sie schon rund sind. Der Innentorx der Schrauben rostet nämlich furchtbar gern weg und dreht sich rund. Folgende Teile wollen wir haben: Da es vielleicht noch jemand außer mir gebrauchen kann, schreibe ich hier also mal meinen Guide.. Soo, los geht's! Die Schrauben vorher tagelang mit WD-40 einweichen kann zwar nicht schaden, aber ich habe nachher gesehen, dass das Gewinde selbst immer noch komplett trocken ist, also wird's nicht zwingend nötig sein und auch nicht soo viel bringen - die sitzen so stramm und sind am Ende so zerrostet, dass es scheinbar eingfach nicht reinläuft/reinkriecht. Machen wir uns mal ans Lösen.. Ihr schlagt jetzt also erst mal mit einem dicken Schraubenzieher derart Schlitze in den Kopf der Schraube, dass sie von der Form her langsam in Richtung Sechskant geht. Dazu einfach einen stabilen Schraubenzieher (Schlitz, durchgehendes Metall, kein Plastikgriff) an der dünnen Stelle zwischen den Torx Zacken und dem Außenrand der Schraube ansetzen, um dort eine Kerbe zu erzeugen. Dann ein paar Mal mit dem Hammer draufballern. Nach dem ersten Schlag dann natürlich am besten alle weiteren schräg ansetzen, damit das Material nach außen gedrückt wird. Der Kopf der Schraube sollte jetzt so aussehen (nur haben eure den Flansch noch komplett): Dann nehmt ihr eine 14er Nuss mit Verlängerung und setzt die so an, dass euer neuer "Außensechskant" der Schraube möglichst gut mit dem Innensechskant der Nuss übereinstimmt. Merkt man ja, wenn man sie aufsetzt und ein bisschen hin und her dreht. Jetzt kommt wieder der Hammer zum Einsatz. Schön ordentlich bis nach unten draufkloppen, dass sie sich auch gut setzt. Dann den langen Drehmomentschlüssel in die Verlängerung stecken, die Schwinge gegen den Boden abstützen und mal mit bisschen Kraft gegen den Uhrzeigersinn drehen. Voilà, die verhassten Schrauben kommen jetzt. Jetzt habt ihr nur noch ein Problem: Die Schraube klemmt daraufhin in der Nuss fest. Aaaaber zum Glück haben die Nüsse ja immer Löcher drinne. Also machen wir es ganz einfach. Wir spannen das Ding irgendwo ein, stecken einen Bolzen durch und hämmern damit die Schraube nach unten raus. Wer keinen Schraubstock hat - ich habe die innere Stahlhülse von meinem ehemaligen unteren linken Motorlager (Drehmomentstütze) genommen. Dazu muss man den Flansch der Schraube so weit abdremeln, dass die Schraube in die Hülse passt. Meine 14er Nuss war zu breit für die Hülse, der Flansch der Schraube aber auch, wenn man ihn nicht bearbeitet. Also einfach eine Kerbe so weit reindremeln, dass man gerade so noch nicht die Nuss mit andremelt, dann einen Schraubenzieher und Hammer ansetzen und das entsprechende Stück "wegmeißeln". Bei mir habe ich das pro Schraube an drei Stellen nebeneinander gemacht, um den Durchmesser des Flanschs zu verkleinern: So holt ihr nacheinander alle Schrauben raus und klopft sie dann wieder aus der Nuss raus. Ist zwar zeitaufwändig, gerade wenn man keine Werkbank mit Schraubstock hat, aber dafür bekommt man sie so wenigstens alle lose. Leider habe ich nicht zu allem Fotos gemacht. Nebenbei, meine 14er Nuss kam aus einem Billigwerkzeugkasten. Und selbst die hat das ausgehalten. Würde also keine Bedenken haben, dass irgendwas kaputtgeht, allerdings gebe ich auch keine Garantie, dass euer Werkzeug das aushält. Habe heute jedenfalls auf diese Weise 7 Stück der Schrauben gelöst, nachdem nur eine direkt auf Anhieb kam. Die ganze Aktion empfehle ich persönlich bei Bremsenswaps aus der M-Reihe, da die meiner Meinung nach eine leicht andere Geometrie haben als die Schwingen der EJ/EK Reihe. Es kann auch sein, dass ich mich irre, aber ich habe es zur Sicherheit so gemacht, dass ich nur die Aufnahme der Bremsanlage (und des Radlagers) von den MB2 Schwingen an die EJ9 Schwingen geschraubt hab. Außerdem lässt sich so diese Aufnahme komplett entrosten und frisch lackieren, bevor man den Bremsenswap wieder montiert - soll ja schön lange halten und man gönnt dem Auto ja sonst nichts.. Ich habe dazu schwarz matten Ofenrohrlack genommen, die Gewinde und den Wellenstummel (auf den das Radlager kommt) vorher abgeklebt und die Teile nach dem Trocknen noch 1-2 Stunden zum Aushärten in den Ofen geschoben. Steht aber alles auf eurem Lack, den ihr kauft. Ihr solltet unbedingt darauf achten, dass ihr zum erneuten Befestigen an eurer Schwinge hochfeste M10x1.25er Schrauben braucht. Außerdem müsst ihr Schraubensicherung (Loctite) verwenden. Ich möchte nicht, dass irgendwer sich den Hals bricht, weil er unordentlich weiterarbeitet, sobald er meine Anleitung abgearbeitet hat. Ich selbst habe Unterlegscheiben und Schrauben mit 17er Sechskant genutzt. Drehmoment macht ihr nach Gefühl, orientiert euch am besten bisschen an gängigen Tabellen dazu. Ich hatte damals glaube ich für die Schrauben was zwischen 45-60Nm genommen - empfehle jetzt mal so ~50-60Nm - und für die fette Zentralmutter was bei 70-100Nm - meine Empfehlung mittlerweile 110-120Nm oder bisschen mehr -, wenn ich mich recht erinnere. Das sind aber keine Werksangaben, da das Teil original nicht zum demontieren gedacht ist! Und unbedingt Schraubensicherung verwenden! EDIT mit den Empfehlungen am 16.03.2016. Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass das wirklich alles auf eigene Gefahr erfolgt, wenn ihr eure Längslenker auseinander baut - ich liefere nur die Anleitung zum Lösen der Schrauben, arbeitet beim Zusammenbau unbedingt ordentlich und in Ruhe! Wünsche allen Bastlern viel Erfolg! Gefällt mir Teilen twittern 5x bearbeitet
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stussy Premium-Member Name: Basti Geschlecht: Fahrzeug: Deine Mudda Anmeldedatum: 10.02.2008 Beiträge: 7013 Wohnort: Springe	29.01.2014, 21:43 zitieren wieso haste nicht einfach nen vernüftigen linksrausdreher genommen? geht weit aus besser und schneller.
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Blues Grand Master Name: Erik Fahrzeug: EJ9 Facelift Anmeldedatum: 08.02.2009 Beiträge: 13045 Wohnort: im tiefsten Odenwald	29.01.2014, 23:04 zitieren Ganz ehrlich? Not macht erfinderisch. Schau außerdem mal in die Überschrift, da steht "ohne bohren". Ich hab's halt jetzt mit dem gemacht, was eigentlich jeder da hat. Hab zwar auch Linksausdreher, aber die sind nicht lang genug, um an die Schrauben ranzukommen, hab da keine Verlängerung für. Jedenfalls müsste man für die Teile auch bohren, und bevor ich mich mit den Müllbohrern, die ich habe, ewig hinsetze und sich nichts tut, oder bevor ich mir schweineteure, sehr gute Bohrer und eine Art Verlängerung für die Ausdreher kaufe, mach ich's lieber mit einem alten Schraubenzieher, Hammer und Ratschenkasten. Sparbrötchen halt, ich fahre nicht umsonst VTEC-e. Außerdem muss man beim Bohren ordentlich ankörnen, dann aufpassen, dass man nicht verrutscht und solche Späße - bei der beschriebenen Methode bleibt das Gewinde so oder so auf jeden Fall intakt, wenn man die Schraube rausholt. Und bohren plus Linksausdreher kann man dann immer noch einsetzen, falls sie abreißen sollte. Mit dem 14er Außensechskant und der langen Ratsche reicht aber das Drehmoment, das du auf die Schraube bringen kannst, schon aus, um die zu lösen. Da kann dann quasi nichts mehr schief gehen und ich wiege nur 70kg - bin zwar recht muskulös (und klein ), aber noch lange kein Muskelprotz. Vielleicht versucht die Nuss für einen Moment, runterzurutschen, wenn man mit der Ratsche nicht gerade hebelt, aber dann wird die eben neu draufgeklopft und das Ganze beim nächsten mal ordentlicher bedient. Hätte ich eine Werkbank mit Schraubstock, dann wäre es sogar so weitaus schneller gegangen.
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stussy Premium-Member Name: Basti Geschlecht: Fahrzeug: Deine Mudda Anmeldedatum: 10.02.2008 Beiträge: 7013 Wohnort: Springe	29.01.2014, 23:12 zitieren wenn du für deine linksausdreher bohren musst, kauf die mal neue gibt welche die schon im ausgenudelten "inneren" fassen oder die schraube auch von außen fassen. hatte ich damals bei mir auch so gemacht. finde aber gut das du dir hier immer so ne mühe machst den leuten zu helfen
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Blues Grand Master Name: Erik Fahrzeug: EJ9 Facelift Anmeldedatum: 08.02.2009 Beiträge: 13045 Wohnort: im tiefsten Odenwald	29.01.2014, 23:29 zitieren Jau, ich hab nur solche, die im Bohrloch greifen. Sind nich dolle und außerdem nicht lang genug, wie schon gesagt.. Aber hab ja noche eine gute "homemade" Methode hingedeichselt. Hab leider das Geld und den Platz nicht, um alles Werkzeug zu kaufen, das ich gerne hätte. Und dankeschön - finde, dafür ist das Forum ja da. Ärgere mich ja schon, dass ich leider beim Tempomat Einbau keinerlei Fotos gemacht hab, weil ich nicht mehr dran gedacht habt, dass ich dazu auch einen Guide schreiben wollte. 1x bearbeitet
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ZeusDionysos Premium-Member Name: Christian Geschlecht: Fahrzeug: Civic Coupé EJ6 Preface Anmeldedatum: 27.05.2012 Beiträge: 1480 Wohnort: Köln	30.01.2014, 09:13 zitieren Schöner Guide Vor allem der Hinweis auf die Schraubensicherung Habe bei mir damals die Teile von ITR Achsen abgeschraubt und auf die vom EJ6 drangeschraubt. Der ITR hatte 6 Kant Schrauben, der EJ6 die Torx Schrauben. Im Endeffekt habe ich mit einem Schweißbrenner die Schrauben erhitzt. Danach gingen die auch ganz leicht raus Da fällt mir ein, ich muss bei mir wenn mein Auto fährt noch Schraubensicherung drauf hauen...
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Blues Grand Master Name: Erik Fahrzeug: EJ9 Facelift Anmeldedatum: 08.02.2009 Beiträge: 13045 Wohnort: im tiefsten Odenwald	30.01.2014, 09:57 zitieren Das mit dem Gasbrenner hab ich auch versucht. Leider war der Innentorx der Schrauben schon dermaßen zerrostet, dass der einfach nur weggebröselt ist.
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CRXEDDIE Elite Fahrzeug: CRX EE8 Anmeldedatum: 25.11.2008 Beiträge: 1689 Wohnort: Hamburg	30.01.2014, 10:12 zitieren Egal wie verrostet sie sind! Erst mit nem Brenner oder Heisluftfön sooooolange draufhalten bis es stinkt und etwas qualm aufsteigt! Nun ist der Schraubenlöser gelöst. Nach dem er wieder erkaltet ist er etwas bröselig. Noch nicht aufschrauben!!! Jetzt mit Kriechöl oder Rostlöser drangehen. Am besten von der Rückseite. Auf der Rückseite sieht es manchmal so aus als wäre es geschlossen. Ist es aber nicht da es nur Rostplatten sind. Einfach durchstechen und mit WD40 fluten! Etwas stehen lassen und dann nochmal mit dem Heissluftfön oder Brenner rangehen und dann gleichzeigig mit nem Torx und einem langen Hebel (ich hab einen Drehmomentschlüssel genommen) und die Schraube ging Easy raus!!! Dann kannste die nämlich wieder verwenden. Keine mehr Rundgedreht. Die Schrauben gibts nämlich nicht zu kaufen!!!
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EJ9_Driver Premium-Member Name: Tobias Geschlecht: Fahrzeug: EJ9@B18C6 Anmeldedatum: 22.07.2012 Beiträge: 4921 Wohnort: Oberlausitz	30.01.2014, 10:19 zitieren Wenn man nen Drehmel hat, kann man auch n Schlitz rein flexen und dann mit ner.Großen Ratsche und Schlitzbit rangehen geht auch einwandfrei.
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stussy Premium-Member Name: Basti Geschlecht: Fahrzeug: Deine Mudda Anmeldedatum: 10.02.2008 Beiträge: 7013 Wohnort: Springe	30.01.2014, 11:13 zitieren auch wenn es viele schon gemacht haben, man sollte nie mit einem brenner an fahrwerksteilen erhitzen! schon gar nicht bis diese anfangen zu glühen.
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maxrev.de Gast	12.03.2014, 10:57 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Rund gedrehte Torx Schrauben an der Hinterachse lösen (Bremsenswap) - ohne Bohren/Brenner" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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