» Gemeinschaftliche Erstellung von Gutachten / EWG / ABE

mgutt · 15.12.2010, 16:24

Hallo,

ich hab mal so ein wenig rumgesponnen. Wäre es nicht denkbar, dass sich x Leute zusammentun und gemeinsam ein Teilegutachten erstellen lassen?

D.h. man nehme ein bekanntes Produkt ohne Gutachten und lässt es prüfen. Jeder der das Gutachten dann braucht, bezahlt einen Betrag X.

Den Überschuss schmeißt man in einen Topf und erstellt davon neue Gutachten bzw. deckelt die Verluste für Produkte, die die Prüfung nicht geschafft haben (zu Anfang heißt es also Gewinn machen

).

Den Vertrieb der Produkte überlasst man nach wie vor den Händlern. Das Quasi-Monopol einzelner Händler entfällt (man kennt das ja das einzelne Händler keine Gutachten herausrücken und damit die Preise kontrollieren).

Auch überlegt man sich dann ein Konzept, womit man Gutachten fälschungssicher an den Mann bringt. Denn wir wissen schließlich am besten wie man Gutachten kopiert, fälscht oder Nummern und Plaketten überträgt ^^

Ich weiß nicht obs als Verein ginge, weil der ja im Grunde Dienstleistungen verkaufen würde und keine Mitgliedsbeiträge kassiert.

Wäre das ein umsetzbares / realistisches Konzept?

Gruß

Kordova · 15.12.2010, 21:03

auf jeden fall eine interessante Idee.
Ist Derjenige, der das Gutachten beauftragt hat auch tatsächlich der Eigentümer und müssten dann andere nochmal genau die gleichen Tests machen lassen, oder wird das günstiger, weil "gibt es ja schon"?

mgutt · 15.12.2010, 21:21

Ne es gibt dann einen Verein, eine Firma oder eine natürliche Person. Diese beauftragt die Gutachten und verteilt sie dann. Die ist immer gleich. Man braucht die zentrale Anlaufstelle, ansonsten ist das denke ich nicht kontrollierbar.

Sagen wir mal man macht ein Gutachten für Takata Gurte. Ich hab keine Ahnung was das kosten könnte. Aber sagen wir mal 10.000,- EUR. Nun wägt man ab wie viele Gutachten an den Mann gebracht werden könnten. Wir rechnen mal mit 200. Also 10.000,- EUR / 200 = 50,- EUR pro Gutachten. Und alles was über den 200 Verkäufen liegt wandert dann eben in die Kasse für weitere Gutachtenerstellungen.

Die Frage ist nur ob man es als Einzelperson/Firma durchzieht oder ob man diesen gemeinschaftlichen Faktor reinbringt, der aber gleichzeitig ein organisatorisches Problem mit sich bringen würde (inbesondere wenn es um den Einsatz des weiteren Kapitals geht

).

Rein organisatorisch ist es vermutlich am besten, wenn man die Gemeinschaft durch die Masse an Anfragen entscheiden lässt, welches Produkt geprüft werden soll, aber nur eine einzelne Person/Firma das ganze bezahlt und kontrolliert. Aber ich könnte mit vorstellen das als Verein umzusetzen, damit der gemeinschaftliche Faktor und nicht der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund steht. Da muss ich wie gesagt aber noch mal prüfen, ob ein Verein ohne Mitglieder auskommt und einfach nur Dienstleistungen verkaufen kann.

Kordova · 15.12.2010, 21:48

Ich weiß dann dass es ein Gutachten gibt.
Wenn ich auch eins vom TÜV brauche müssen keine zeitaufwändigen Tests gemacht werden, weil schon alles vorliegt und deshalb zahle ich dann nur 200€ für das Teilegutachnten.
Oder zahle ich auch 10000€ weil die das Rad noch mal neu erfinden???

mgutt · 15.12.2010, 21:55

Nein, mit 200 waren die Leute gemeint, die das Gutachten kaufen würden. D.h. pro Gutachten würden 50,- EUR fällig. Und das gilt dann immer. Kein weiterer Test nötig.

Wobei dann gelten könnte: Mehr Leute, weniger Gutachtenkosten. Oder man nimmt allgemein immer den gleichen Betrag egal was abgenommen wurde und berechnet dann den Schnitt aller erstellten Gutachtenkosten. So könnte man auch mal Ausreißer finanzieren, wo es nicht so viele Kunden für gibt.

Kordova · 15.12.2010, 22:01

nein, so meinte ich das nicht.
Du nimmst 10k€ in die Hand und lässt ein Gutachten erstellen, welches du dann für 50€ unter die Leute bringst.
Jemand anderes hat das auch vor und lässt ein Gutachten anfertigen nachdem deins schon erstellt wurde.
Bezahlt der dann das gleiche oder nur einen Bruchteil?

mgutt · 15.12.2010, 23:08

Ach das war ne Frage aus Interesse ^^

Ja Du bezahlst komplett neu. Wer das Gutachten einmal hat erstellen lassen hat volle Rechte darüber. Niemand darf die Prüfungsergebnisse für seine Gutachtenerstellung übernehmen. Auch nicht teilweise.

Es gibt nur die Möglichkeit Gutachten dem TÜV freizugeben (ist geringfügig billiger). Dann bekommt der TÜV die in die Datenbank. Das gilt allerdings nicht für alle Teile und im Grunde geht es nur dadrum, dass der TÜV selbst Geld damit verdient. Daher macht das eh kaum jemand oder zumindest nur Privatpersonen, die zu blöd sind die selber zu vermarkten

Aber eigentlich auch logisch. Ich mein einer bezahlt und der andere macht ein dickes Geschäft, weil er nur die Hälfte zahlen muss oder so. Dann würde ja keiner mehr Gutachten in Auftrag geben.

NUMMA EINS · 15.12.2010, 23:15

also wenn man auf so einem weg del sol rüllis und scheinis legalisieren könnte bin ich dabei^^

wrath`- · 15.12.2010, 23:31

Allgemein ne gute Idee. Haben zwar schon viele Gutachten, aber vielleicht gibts das ein oder andere Produkt das man noch pruefen koennte. Von daher meld ich mal Intresse an :-)

tobnotyze · Gesperrt Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 9487

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52421 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	15.12.2010, 16:24 zitieren Hallo, ich hab mal so ein wenig rumgesponnen. Wäre es nicht denkbar, dass sich x Leute zusammentun und gemeinsam ein Teilegutachten erstellen lassen? D.h. man nehme ein bekanntes Produkt ohne Gutachten und lässt es prüfen. Jeder der das Gutachten dann braucht, bezahlt einen Betrag X. Den Überschuss schmeißt man in einen Topf und erstellt davon neue Gutachten bzw. deckelt die Verluste für Produkte, die die Prüfung nicht geschafft haben (zu Anfang heißt es also Gewinn machen ). Den Vertrieb der Produkte überlasst man nach wie vor den Händlern. Das Quasi-Monopol einzelner Händler entfällt (man kennt das ja das einzelne Händler keine Gutachten herausrücken und damit die Preise kontrollieren). Auch überlegt man sich dann ein Konzept, womit man Gutachten fälschungssicher an den Mann bringt. Denn wir wissen schließlich am besten wie man Gutachten kopiert, fälscht oder Nummern und Plaketten überträgt ^^ Ich weiß nicht obs als Verein ginge, weil der ja im Grunde Dienstleistungen verkaufen würde und keine Mitgliedsbeiträge kassiert. Wäre das ein umsetzbares / realistisches Konzept? Gruß Gefällt mir Teilen twittern
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Kordova Elite Name: Stefan Geschlecht: Fahrzeug: EJ9 Anmeldedatum: 16.08.2006 Beiträge: 1318 Wohnort: Ludwigsburg	15.12.2010, 21:03 zitieren auf jeden fall eine interessante Idee. Ist Derjenige, der das Gutachten beauftragt hat auch tatsächlich der Eigentümer und müssten dann andere nochmal genau die gleichen Tests machen lassen, oder wird das günstiger, weil "gibt es ja schon"?
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52421 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	15.12.2010, 21:21 zitieren Ne es gibt dann einen Verein, eine Firma oder eine natürliche Person. Diese beauftragt die Gutachten und verteilt sie dann. Die ist immer gleich. Man braucht die zentrale Anlaufstelle, ansonsten ist das denke ich nicht kontrollierbar. Sagen wir mal man macht ein Gutachten für Takata Gurte. Ich hab keine Ahnung was das kosten könnte. Aber sagen wir mal 10.000,- EUR. Nun wägt man ab wie viele Gutachten an den Mann gebracht werden könnten. Wir rechnen mal mit 200. Also 10.000,- EUR / 200 = 50,- EUR pro Gutachten. Und alles was über den 200 Verkäufen liegt wandert dann eben in die Kasse für weitere Gutachtenerstellungen. Die Frage ist nur ob man es als Einzelperson/Firma durchzieht oder ob man diesen gemeinschaftlichen Faktor reinbringt, der aber gleichzeitig ein organisatorisches Problem mit sich bringen würde (inbesondere wenn es um den Einsatz des weiteren Kapitals geht ). Rein organisatorisch ist es vermutlich am besten, wenn man die Gemeinschaft durch die Masse an Anfragen entscheiden lässt, welches Produkt geprüft werden soll, aber nur eine einzelne Person/Firma das ganze bezahlt und kontrolliert. Aber ich könnte mit vorstellen das als Verein umzusetzen, damit der gemeinschaftliche Faktor und nicht der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund steht. Da muss ich wie gesagt aber noch mal prüfen, ob ein Verein ohne Mitglieder auskommt und einfach nur Dienstleistungen verkaufen kann.
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Kordova Elite Name: Stefan Geschlecht: Fahrzeug: EJ9 Anmeldedatum: 16.08.2006 Beiträge: 1318 Wohnort: Ludwigsburg	15.12.2010, 21:48 zitieren Ich weiß dann dass es ein Gutachten gibt. Wenn ich auch eins vom TÜV brauche müssen keine zeitaufwändigen Tests gemacht werden, weil schon alles vorliegt und deshalb zahle ich dann nur 200€ für das Teilegutachnten. Oder zahle ich auch 10000€ weil die das Rad noch mal neu erfinden???
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52421 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	15.12.2010, 21:55 zitieren Nein, mit 200 waren die Leute gemeint, die das Gutachten kaufen würden. D.h. pro Gutachten würden 50,- EUR fällig. Und das gilt dann immer. Kein weiterer Test nötig. Wobei dann gelten könnte: Mehr Leute, weniger Gutachtenkosten. Oder man nimmt allgemein immer den gleichen Betrag egal was abgenommen wurde und berechnet dann den Schnitt aller erstellten Gutachtenkosten. So könnte man auch mal Ausreißer finanzieren, wo es nicht so viele Kunden für gibt.
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Kordova Elite Name: Stefan Geschlecht: Fahrzeug: EJ9 Anmeldedatum: 16.08.2006 Beiträge: 1318 Wohnort: Ludwigsburg	15.12.2010, 22:01 zitieren nein, so meinte ich das nicht. Du nimmst 10k€ in die Hand und lässt ein Gutachten erstellen, welches du dann für 50€ unter die Leute bringst. Jemand anderes hat das auch vor und lässt ein Gutachten anfertigen nachdem deins schon erstellt wurde. Bezahlt der dann das gleiche oder nur einen Bruchteil?
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52421 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	15.12.2010, 23:08 zitieren Ach das war ne Frage aus Interesse ^^ Ja Du bezahlst komplett neu. Wer das Gutachten einmal hat erstellen lassen hat volle Rechte darüber. Niemand darf die Prüfungsergebnisse für seine Gutachtenerstellung übernehmen. Auch nicht teilweise. Es gibt nur die Möglichkeit Gutachten dem TÜV freizugeben (ist geringfügig billiger). Dann bekommt der TÜV die in die Datenbank. Das gilt allerdings nicht für alle Teile und im Grunde geht es nur dadrum, dass der TÜV selbst Geld damit verdient. Daher macht das eh kaum jemand oder zumindest nur Privatpersonen, die zu blöd sind die selber zu vermarkten Aber eigentlich auch logisch. Ich mein einer bezahlt und der andere macht ein dickes Geschäft, weil er nur die Hälfte zahlen muss oder so. Dann würde ja keiner mehr Gutachten in Auftrag geben.
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NUMMA EINS General Geschlecht: Fahrzeug: CRX DEL SOL Anmeldedatum: 16.01.2010 Beiträge: 2691 Wohnort: Neuwied	15.12.2010, 23:15 zitieren also wenn man auf so einem weg del sol rüllis und scheinis legalisieren könnte bin ich dabei^^
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wrath`- General Name: Sascha Geschlecht: Anmeldedatum: 22.10.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: 68723 Oftersheim	15.12.2010, 23:31 zitieren Allgemein ne gute Idee. Haben zwar schon viele Gutachten, aber vielleicht gibts das ein oder andere Produkt das man noch pruefen koennte. Von daher meld ich mal Intresse an
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tobnotyze Gesperrt Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 9487	15.12.2010, 23:34 zitieren Sturzversteller!
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maxrev.de Gast	25.01.2011, 17:45 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Gemeinschaftliche Erstellung von Gutachten / EWG / ABE" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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