» Youporn, Arcor und DVDs: FSK18 im Internet

mgutt · 20.10.2007, 13:44

Wer kennt das Problem nicht. Man ist volljährig und will im Internet Medien beziehen, die nur für Erwachsene sind wie z.B. DVDs, Videostreams oder Sonstiges.

Der Jugendschutz in Deutschland ist hart. Er erlaubt daher die Inhalte nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn bestimmte Regularien eingehalten werden. Dabei verfolgen verschiedene Anbieter verschiedene Verfahren mehr- oder mindererfolgreich

Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass nicht die Portale im Internet das Problem sind, sondern die Eltern, die ihre Kinder nicht überwachen. Gut wenn ein Kind z.B. 16 ist, dann sehe ich es ein, dass Eltern nicht immer alles überwachen können oder wollen. Doch auf ihre persönlichen Unterlagen könnten sie problemlos aufpassen.

Als erwachsener Mensch möchte man anschauen können was man will, aber wenn es FSK18 Inhalte sind, dann reicht weder eine Personalausweisnummer, noch ein Führerschein oder eine Kreditkarte. Auch eine Verifizierungsabbuchung vom eigenen Bankkonto reicht der deutschen Gesetzgebung nicht aus. Man muss soll sich vollkommen offenbaren heißt es. Und zwar mit dem Postidentverfahren der Deutschen Post AG, dass einen eindeutig und sicher als Erwachsener identifiziert.

Danach erhält man meist ein zusätzliches "Erwachsenen"-Passwort mit dem man "bequem" FSK18 Inhalte freischalten kann.

Doch muss man sich ernsthaft fragen, warum ein Kind nicht auch an dieses Passwort dran kommen sollte, wenn es doch so einfach an Personalausweisnummer, Kreditkartennummer oder Kontoauszüge kommt.

Auf Grund der aktuellen Urteilslage gegen Arcor (Arcor wurde verurteilt die pornographische Seite "youporn" nicht mehr ihren Kunden anzuzeigen) kam ich dabei auf eine Idee.

Eine Idee
Wie wäre es, wenn alle Provider (z.B. weltweit) pornographische Inhalte verbieten, ABER dabei ihre Kunden sich als Erwachsene verifizieren lassen und zwar in zwei Stufen. Einmal unterschreibt man bei der Klausel, dass man keine Kinder hat und auch keine Kinder an seinen PC lässt und als zweites könnte man Varianten anbieten, die auch das Postidentverfahren inkludieren.

Stellt euch mal vor ein Provider würde genau dieses Konzept anbieten und ein FSK18 Anbieter prüft auf Grund der IP, ob der Besucher auch wirklich von dem Anbieter kommt. Nun macht der FSK18 Anbieter noch eine Werbung auf seine Seite "über Provider XY ohne Verifizierung" und schon dürfte der Provider innerhalb von kurzer Zeit einen großen Kundenstamm gewinnen.

Bei diesem Konzept könnte man folgende Fehlerquellen durchdenken:

Die IP könnte gefälscht sein
Tatsächlich ist es gar nicht so einfach eine IP zu fälschen. Die Daten werden eindeutig an eine IP gesendet. Es könnte nur sein, dass eine verifizierte IP-Adresse missbraucht wird und als Proxy genutzt würde. Aber dann würde eine erwachsene Person absichtlich dafür sorgen, dass Minderjährige Zugriff auf FSK18 Inhalte bekommt und so hätte man ganz schnell raus, wer verklagt werden kann bzw. in den Knast kommt

Der Erwachsene bekommt irgendwann Kinder
Der Vertrag wird deswegen genau so gestaltet, dass der Erwachsene für diesen Fall die volle Verantwortung übernimmt. Er hat entweder dafür zu sorgen, dass das Kind einen jugendgeschützten Internetzugang erhält (der Provider stellt dann einfach einen zweiten DSL Zugang zur Verfügung oder kann sicher sein Angebot entsprechen anpassen) oder das das Kind gar nicht an die gleiche Internetleitung kommt.

Das meiner Meinung nach geniale an dem Konzept ist es, dass der FSK18 Anbieter nach wie vor seine Seiten anbieten kann die für Jugendliche geeignet sind (z.B. mehr Bekleidung bei pornographischen Inhalten bzw. komplette Sperrung der Seite), aber sobald ein verfizierter Nutzer auf die Seite kommt, dass dann alles offen zu nutzen ist. Insgesamt ist das ganze auch "abwärtskompatibel", also bestehende Seiten können erhalten bleiben, man eröffnet nur den Erwachsenen ein vereinfachtes Verfahren. Zusätzlich könnte jeder Provider eigene "Banlisten" führen, in denen FSK18-Seiten pauschal verboten würden bis Sie sich als "Partner" angemeldet haben und den Regularien des Providers entsprechen.

Wenn ich überlege wie oft ich schon eine FSK18 DVD kaufen wollte und keine Lust hatte den Aufstand mit dem Postidentverfahren zu betreiben, so kann das eine wirkliche Alternative sein.

Was meint ihr? Wenn es so einen Provider gäbe und sich ein paar FSK18 Anbieter zur Verfügung stellen.. ich würde sofort wechseln. :yes:

El Splatty · 20.10.2007, 13:51

ich find das soll alles so bleiben wie es ist (außer bei arcor)
diese ganzen schattenseiten zeichnen das internet auch aus irgendwie

mgutt · 20.10.2007, 13:55

Naja Du kannst ja nicht die Augen davor verschließen, dass es Kinder im Internet gibt und diese eben nichts auf FSK18-Seiten zu suchen haben.

Du bist früher auch nicht in die FSK18 Abteilung von der Videothek gekommen.

El Splatty · 20.10.2007, 13:58

nee dafür hatte ich das internet :-D

das internet ist halt etwas, was die festgefahrenen sachen durchbricht. dazu gehört halt auch der unlimitierte informationsaustausch. auch wenn das so geartet ist, wie oben genannt.

man sollte kinder in dem veletzlichen alter halt nicht alleine im netz lassen und zusätzlich eine kinderschutzsoftware draufhaben. da ist auch eigenverantwortung gefragt der eltern. in der tagesschau gibts auch abgerissene beine zu sehen.

und pornographie schadet selbst 16 jährigen nicht, wage ich mal zu vermuten. eher zuträglich für die entwicklung. wenn es so schlimm wäre, würde der betreffende sich das ja nicht freiwillig ansehen. auch ne sache der erziehung und des menschenverstandes

mgutt · 20.10.2007, 14:19

Dann kannst Du Kindern auch Waffen in die Hand geben mit dieser Argumentation.

Ich pflichtige Dir bei, dass die Eltern hier die Schuldigen sind und nicht die Betreiber oder Provider, aber der Gesetzgeber sieht es anders. Wenn sich ein Kind in eine Videothek schleicht und in die FSK18 Ecke kommt, dann ist der Videothekenbetreiber dran und nicht die Eltern. Gäbe es kein "Eltern haften für Ihre Kinder"-Schild an einer Baustelle, so wäre der Baustellenverantwortliche im Falle eines Falles dran.

Und FSK18 ist eben FSK18 und nicht FSK16. Ob es 16-jährige schädigt oder nicht kannst Du genauso wenig entscheiden, wie ich es könnte. Dafür haben Psychologen und Professoren Langzeitstudien und Tests unternommen und dabei stellte man z.B. fest, dass wenn ein Kind im Alter X eine gewaltverherrlichendes Video sah dies nachmachte. Und genau so und anders ermittelt man heute die Altersgrenzen.

Die Tagesschau kommt auch nicht um 12 Uhr, sondern abends. Diese sind auch an den Jugendschutz gebunden. Du siehst vielleicht ein abgerissenes Bein, aber Du wirst nie einen Bericht dort sehen, wo ein Bein gerade abgerissen wird. Du weißt in dem Moment, dass es ein Bein ist und wie es da wohl hingekommen sein könnte, aber ein 12-jähriger denkt sich dabei sicherlich was anderes.

Hier ein Bericht zum Thema "Pornographie und die Wirkung auf Jugendliche":

Bericht bei spass-oder-gewalt.dePornographie ist die Darstellung von Frauen als entwerteten Huren, nicht von Erotik. Jugendliche sollen vor der Konfrontation geschützt werden. Die enorme Ausbreitung von Pornographie im Internet führt zu erhöhtem, auch unfreiwilligem Konsum. Die Wirkungsforschung weist auf einen Zusammenhang zwischen männlicher sexueller Aggression gegen Frauen und Pornographiekonsum hin. Kinder empfinden das Gesehene oft als abstoßend , die Entwicklung einer negativen Einstellung zur Sexualität liegt nahe, der Vergewaltigungsmythos wird gefördert. Die Vorstellungen von – vor allem männlichen - Jugendlichen über Sexualität wird wesentlich durch Pornographie bestimmt, deren Konsum zumeist völlig unkontrolliert statt-findet...

D.h. es gibt Jungs, die sehen die Pornos und verhalten sich ähnlich bei ihren zukünftigen Sexualpraktiken. Also werden sie respektloser der Frau gegenüber. Stell Dir auch mal vor ein Jugendlicher sieht eine schauspielerische Vergewaltigungsszene und denkt das wäre normal.

Du merkst, dass es also nicht für den 16-jährigen als Schlimm wahrgenommen werden könnte und er es für die Zukunft unterlässt sowas zu schauen, sondern als etwas normales und da birgt die Gefahr. Daher sollte man die FSK-Schlüssel und den Jugendschutz respektieren.

Meine Freundin ist Sozialpädagogin und betreut teilweise Kinder, die sexuell durch ihre Eltern belästigt wurden. Viele von diesen Kindern ahmen das Täterdasein nach. Was meinst Du wie viele Kinder Filme nachahmen.

Ich habe mal einen Bericht der BBC gesehen, wo Kinder einen Gewaltfilm angeschaut haben, in der eine Puppe verprügelt wurde. Die Kinder haben danach durchweg genau das nachgeahmt, als sie in einen Raum wechselten, wo diese Puppe plötzlich live verfügbar war.

Also ich finde Deine Einstellung gegenüber dem Jugendschutz doch etwas unreif. Muss ich einfach mal sagen.

El Splatty · 20.10.2007, 14:28

nunja das liegt vermutlich daran, dass ich da einfach noch näher dran bin. wie die studien und fachleute es sehen differiert einfach mit dem erlebten. ich will mich nicht über die fachleute stellen aber ich kann effekte genauso wahrnehmen. kenne genügend jugendliche die mit dem internet mit gut 6h täglich minimum aufgewachsen sind und dennoch ein total normales leben führen und sich sogar von der pornographie distanzieren. sprich gegenteilig dem, was man erwarten könnte. sie haben einfach durchs "ins kalte wasser werfen" einen eigenverantwortlichen umgang damit gelernt. und ist das nicht wünschenswerter als eine zwangsweise distanzierung durch zensur? denke darauf kommt es an. klar können manche damit nicht umgehen und dass der staat dann interverniert ist auch gut.

dennoch bleibe ich dabei, dass man bei der sache zwar vorsichtig sein sollte aber dennoch auf eigenverantwortung setzen sollte. wirklich JEDER jugendliche unter 18 hat schon harte pornographie gesehen und das ist auch normal. es ist einfach so und denke nicht dass das die jugend zu machohaften verhalten nötigt.
ich habe mir mit 15 oder so schon pornos reingezogen und habe keine probleme dadurch. im gegenteil...

ich sehe bei dem thema die gefahr, dass das ähnlich wie mit "killerspielen" verläuft. sexualität ist was natürliches und wenn sie so ausgelebt wird auch.

ich gebe weniger auf studien als auf erlebtes. extremfälle gibt es immer. ich bin pro jugendschutz und kinder haben erst rechts beim thema pornographie zu suchen. aber ich finde auch, dass es so, wie es im moment ist, passt. es gibt eine laufrichtung vor, die irgendwann in der eigenverantwortung mündet/münden sollte.

danke fürs lesen

mgutt · 20.10.2007, 14:40

Du vergisst aber bei Deiner Erfahrung, dass das Medium Internet noch nicht bei jeder Schicht angekommen ist. Man kann also nicht breit genug erfahren, ob es mehr Sexualstraftaten seit dem Internet gibt oder nicht.

So gesehen kann ich Deine Argumentation aber trotzdem verstehen. Gibt es nicht Statistiken zu Sexualstraftaten? Bis heute ist das Internet ja frei verfügbar, also kann man doch z.B. im Vergleich der letzten 10 Jahre mal "testen", ob es Jugendlichen geschadet hat oder nicht :yes:

Vor ca. 10 Jahren hatte ich noch kein Internet mit meinen 16 Jahren. Da kam ich aber auch an Pornos durch Austausch von gebrannten CDs bzw. man blieb mit 14 Jahren noch solange wach bis man bei SAT1 die Softpornos gucken konnte :hrhr:

Aus mir ist denke ich auch was geworden trotz dessen und heute sind wir ja eher in der Lage über Pornos zu sprechen als es früher gemacht wurde, daher ist denke ich auch im Moment die beste Zeit das zu thematisieren. Eigenlich jeder kennt youporn und das sicher nicht vom Hörensagen.

El Splatty · 20.10.2007, 14:51

yep wie gesagt, denke es schadet nicht so sehr. nur dass die betroffenen vielleich nachahmerische wünsche entwickeln. so nach dem motto: ich will dass meine dame das macht, was gina wild auch macht.
da sollte dann aber wieder der menschenverstand einsetzen. wenn nicht, tja pech gehabt->darwin :-D

eben, die softporns auf vox damals waren teils auch nicht ohne fand ich damals. da hat man oft mehr gesehen als auf manchem youporn vid :-D

mein erster richtiger porn war noch auf vhs. wayne.

wenn jemand das für real hält oder vergewaltigungen mit porns rechtfertigt ->DARWIN

in meinen augen dann auf die liste der gefährdeten arten zu setzen. idioten gibts immer. was die aus irgendwas machen sollte nie ein maßstab sein. im dritten reiche hieß es auch, dass solche bunte bilder wie von picasso das werk von geisteskranken seien und volkes gesundheit gefährden. nunja. so gesehen würde ich mich von der vergewaltigungsnachahmungsthese schnell lösen. wenn man alles wie in den medien täte... oh gott.

ja die studien würden mich auch interessieren. guter ansatz,

kennt ihr/kennst du den fall steffi aus moers? das ist auch mal ein ansatz die ganze geschichte zu beleuchten!

dbmaster · 23.12.2007, 05:16

also youporn bei arcor läuft z.b. net

*iceman · 23.12.2007, 08:37

Bei mir geht`s.

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	20.10.2007, 13:44 zitieren Wer kennt das Problem nicht. Man ist volljährig und will im Internet Medien beziehen, die nur für Erwachsene sind wie z.B. DVDs, Videostreams oder Sonstiges. Der Jugendschutz in Deutschland ist hart. Er erlaubt daher die Inhalte nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn bestimmte Regularien eingehalten werden. Dabei verfolgen verschiedene Anbieter verschiedene Verfahren mehr- oder mindererfolgreich Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass nicht die Portale im Internet das Problem sind, sondern die Eltern, die ihre Kinder nicht überwachen. Gut wenn ein Kind z.B. 16 ist, dann sehe ich es ein, dass Eltern nicht immer alles überwachen können oder wollen. Doch auf ihre persönlichen Unterlagen könnten sie problemlos aufpassen. Als erwachsener Mensch möchte man anschauen können was man will, aber wenn es FSK18 Inhalte sind, dann reicht weder eine Personalausweisnummer, noch ein Führerschein oder eine Kreditkarte. Auch eine Verifizierungsabbuchung vom eigenen Bankkonto reicht der deutschen Gesetzgebung nicht aus. Man muss soll sich vollkommen offenbaren heißt es. Und zwar mit dem Postidentverfahren der Deutschen Post AG, dass einen eindeutig und sicher als Erwachsener identifiziert. Danach erhält man meist ein zusätzliches "Erwachsenen"-Passwort mit dem man "bequem" FSK18 Inhalte freischalten kann. Doch muss man sich ernsthaft fragen, warum ein Kind nicht auch an dieses Passwort dran kommen sollte, wenn es doch so einfach an Personalausweisnummer, Kreditkartennummer oder Kontoauszüge kommt. Auf Grund der aktuellen Urteilslage gegen Arcor (Arcor wurde verurteilt die pornographische Seite "youporn" nicht mehr ihren Kunden anzuzeigen) kam ich dabei auf eine Idee. Eine Idee Wie wäre es, wenn alle Provider (z.B. weltweit) pornographische Inhalte verbieten, ABER dabei ihre Kunden sich als Erwachsene verifizieren lassen und zwar in zwei Stufen. Einmal unterschreibt man bei der Klausel, dass man keine Kinder hat und auch keine Kinder an seinen PC lässt und als zweites könnte man Varianten anbieten, die auch das Postidentverfahren inkludieren. Stellt euch mal vor ein Provider würde genau dieses Konzept anbieten und ein FSK18 Anbieter prüft auf Grund der IP, ob der Besucher auch wirklich von dem Anbieter kommt. Nun macht der FSK18 Anbieter noch eine Werbung auf seine Seite "über Provider XY ohne Verifizierung" und schon dürfte der Provider innerhalb von kurzer Zeit einen großen Kundenstamm gewinnen. Bei diesem Konzept könnte man folgende Fehlerquellen durchdenken: Die IP könnte gefälscht sein Tatsächlich ist es gar nicht so einfach eine IP zu fälschen. Die Daten werden eindeutig an eine IP gesendet. Es könnte nur sein, dass eine verifizierte IP-Adresse missbraucht wird und als Proxy genutzt würde. Aber dann würde eine erwachsene Person absichtlich dafür sorgen, dass Minderjährige Zugriff auf FSK18 Inhalte bekommt und so hätte man ganz schnell raus, wer verklagt werden kann bzw. in den Knast kommt Der Erwachsene bekommt irgendwann Kinder Der Vertrag wird deswegen genau so gestaltet, dass der Erwachsene für diesen Fall die volle Verantwortung übernimmt. Er hat entweder dafür zu sorgen, dass das Kind einen jugendgeschützten Internetzugang erhält (der Provider stellt dann einfach einen zweiten DSL Zugang zur Verfügung oder kann sicher sein Angebot entsprechen anpassen) oder das das Kind gar nicht an die gleiche Internetleitung kommt. Das meiner Meinung nach geniale an dem Konzept ist es, dass der FSK18 Anbieter nach wie vor seine Seiten anbieten kann die für Jugendliche geeignet sind (z.B. mehr Bekleidung bei pornographischen Inhalten bzw. komplette Sperrung der Seite), aber sobald ein verfizierter Nutzer auf die Seite kommt, dass dann alles offen zu nutzen ist. Insgesamt ist das ganze auch "abwärtskompatibel", also bestehende Seiten können erhalten bleiben, man eröffnet nur den Erwachsenen ein vereinfachtes Verfahren. Zusätzlich könnte jeder Provider eigene "Banlisten" führen, in denen FSK18-Seiten pauschal verboten würden bis Sie sich als "Partner" angemeldet haben und den Regularien des Providers entsprechen. Wenn ich überlege wie oft ich schon eine FSK18 DVD kaufen wollte und keine Lust hatte den Aufstand mit dem Postidentverfahren zu betreiben, so kann das eine wirkliche Alternative sein. Was meint ihr? Wenn es so einen Provider gäbe und sich ein paar FSK18 Anbieter zur Verfügung stellen.. ich würde sofort wechseln. Gefällt mir Teilen twittern
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El Splatty Grand Master Anmeldedatum: 03.08.2005 Beiträge: 16866 Wohnort: Mandschouku	20.10.2007, 13:51 zitieren ich find das soll alles so bleiben wie es ist (außer bei arcor) diese ganzen schattenseiten zeichnen das internet auch aus irgendwie
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	20.10.2007, 13:55 zitieren Naja Du kannst ja nicht die Augen davor verschließen, dass es Kinder im Internet gibt und diese eben nichts auf FSK18-Seiten zu suchen haben. Du bist früher auch nicht in die FSK18 Abteilung von der Videothek gekommen.
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El Splatty Grand Master Anmeldedatum: 03.08.2005 Beiträge: 16866 Wohnort: Mandschouku	20.10.2007, 13:58 zitieren nee dafür hatte ich das internet das internet ist halt etwas, was die festgefahrenen sachen durchbricht. dazu gehört halt auch der unlimitierte informationsaustausch. auch wenn das so geartet ist, wie oben genannt. man sollte kinder in dem veletzlichen alter halt nicht alleine im netz lassen und zusätzlich eine kinderschutzsoftware draufhaben. da ist auch eigenverantwortung gefragt der eltern. in der tagesschau gibts auch abgerissene beine zu sehen. und pornographie schadet selbst 16 jährigen nicht, wage ich mal zu vermuten. eher zuträglich für die entwicklung. wenn es so schlimm wäre, würde der betreffende sich das ja nicht freiwillig ansehen. auch ne sache der erziehung und des menschenverstandes
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	20.10.2007, 14:19 zitieren Dann kannst Du Kindern auch Waffen in die Hand geben mit dieser Argumentation. Ich pflichtige Dir bei, dass die Eltern hier die Schuldigen sind und nicht die Betreiber oder Provider, aber der Gesetzgeber sieht es anders. Wenn sich ein Kind in eine Videothek schleicht und in die FSK18 Ecke kommt, dann ist der Videothekenbetreiber dran und nicht die Eltern. Gäbe es kein "Eltern haften für Ihre Kinder"-Schild an einer Baustelle, so wäre der Baustellenverantwortliche im Falle eines Falles dran. Und FSK18 ist eben FSK18 und nicht FSK16. Ob es 16-jährige schädigt oder nicht kannst Du genauso wenig entscheiden, wie ich es könnte. Dafür haben Psychologen und Professoren Langzeitstudien und Tests unternommen und dabei stellte man z.B. fest, dass wenn ein Kind im Alter X eine gewaltverherrlichendes Video sah dies nachmachte. Und genau so und anders ermittelt man heute die Altersgrenzen. Die Tagesschau kommt auch nicht um 12 Uhr, sondern abends. Diese sind auch an den Jugendschutz gebunden. Du siehst vielleicht ein abgerissenes Bein, aber Du wirst nie einen Bericht dort sehen, wo ein Bein gerade abgerissen wird. Du weißt in dem Moment, dass es ein Bein ist und wie es da wohl hingekommen sein könnte, aber ein 12-jähriger denkt sich dabei sicherlich was anderes. Hier ein Bericht zum Thema "Pornographie und die Wirkung auf Jugendliche": Bericht bei spass-oder-gewalt.dePornographie ist die Darstellung von Frauen als entwerteten Huren, nicht von Erotik. Jugendliche sollen vor der Konfrontation geschützt werden. Die enorme Ausbreitung von Pornographie im Internet führt zu erhöhtem, auch unfreiwilligem Konsum. Die Wirkungsforschung weist auf einen Zusammenhang zwischen männlicher sexueller Aggression gegen Frauen und Pornographiekonsum hin. Kinder empfinden das Gesehene oft als abstoßend , die Entwicklung einer negativen Einstellung zur Sexualität liegt nahe, der Vergewaltigungsmythos wird gefördert. Die Vorstellungen von – vor allem männlichen - Jugendlichen über Sexualität wird wesentlich durch Pornographie bestimmt, deren Konsum zumeist völlig unkontrolliert statt-findet... D.h. es gibt Jungs, die sehen die Pornos und verhalten sich ähnlich bei ihren zukünftigen Sexualpraktiken. Also werden sie respektloser der Frau gegenüber. Stell Dir auch mal vor ein Jugendlicher sieht eine schauspielerische Vergewaltigungsszene und denkt das wäre normal. Du merkst, dass es also nicht für den 16-jährigen als Schlimm wahrgenommen werden könnte und er es für die Zukunft unterlässt sowas zu schauen, sondern als etwas normales und da birgt die Gefahr. Daher sollte man die FSK-Schlüssel und den Jugendschutz respektieren. Meine Freundin ist Sozialpädagogin und betreut teilweise Kinder, die sexuell durch ihre Eltern belästigt wurden. Viele von diesen Kindern ahmen das Täterdasein nach. Was meinst Du wie viele Kinder Filme nachahmen. Ich habe mal einen Bericht der BBC gesehen, wo Kinder einen Gewaltfilm angeschaut haben, in der eine Puppe verprügelt wurde. Die Kinder haben danach durchweg genau das nachgeahmt, als sie in einen Raum wechselten, wo diese Puppe plötzlich live verfügbar war. Also ich finde Deine Einstellung gegenüber dem Jugendschutz doch etwas unreif. Muss ich einfach mal sagen.
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El Splatty Grand Master Anmeldedatum: 03.08.2005 Beiträge: 16866 Wohnort: Mandschouku	20.10.2007, 14:28 zitieren nunja das liegt vermutlich daran, dass ich da einfach noch näher dran bin. wie die studien und fachleute es sehen differiert einfach mit dem erlebten. ich will mich nicht über die fachleute stellen aber ich kann effekte genauso wahrnehmen. kenne genügend jugendliche die mit dem internet mit gut 6h täglich minimum aufgewachsen sind und dennoch ein total normales leben führen und sich sogar von der pornographie distanzieren. sprich gegenteilig dem, was man erwarten könnte. sie haben einfach durchs "ins kalte wasser werfen" einen eigenverantwortlichen umgang damit gelernt. und ist das nicht wünschenswerter als eine zwangsweise distanzierung durch zensur? denke darauf kommt es an. klar können manche damit nicht umgehen und dass der staat dann interverniert ist auch gut. dennoch bleibe ich dabei, dass man bei der sache zwar vorsichtig sein sollte aber dennoch auf eigenverantwortung setzen sollte. wirklich JEDER jugendliche unter 18 hat schon harte pornographie gesehen und das ist auch normal. es ist einfach so und denke nicht dass das die jugend zu machohaften verhalten nötigt. ich habe mir mit 15 oder so schon pornos reingezogen und habe keine probleme dadurch. im gegenteil... ich sehe bei dem thema die gefahr, dass das ähnlich wie mit "killerspielen" verläuft. sexualität ist was natürliches und wenn sie so ausgelebt wird auch. ich gebe weniger auf studien als auf erlebtes. extremfälle gibt es immer. ich bin pro jugendschutz und kinder haben erst rechts beim thema pornographie zu suchen. aber ich finde auch, dass es so, wie es im moment ist, passt. es gibt eine laufrichtung vor, die irgendwann in der eigenverantwortung mündet/münden sollte. danke fürs lesen
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	20.10.2007, 14:40 zitieren Du vergisst aber bei Deiner Erfahrung, dass das Medium Internet noch nicht bei jeder Schicht angekommen ist. Man kann also nicht breit genug erfahren, ob es mehr Sexualstraftaten seit dem Internet gibt oder nicht. So gesehen kann ich Deine Argumentation aber trotzdem verstehen. Gibt es nicht Statistiken zu Sexualstraftaten? Bis heute ist das Internet ja frei verfügbar, also kann man doch z.B. im Vergleich der letzten 10 Jahre mal "testen", ob es Jugendlichen geschadet hat oder nicht Vor ca. 10 Jahren hatte ich noch kein Internet mit meinen 16 Jahren. Da kam ich aber auch an Pornos durch Austausch von gebrannten CDs bzw. man blieb mit 14 Jahren noch solange wach bis man bei SAT1 die Softpornos gucken konnte Aus mir ist denke ich auch was geworden trotz dessen und heute sind wir ja eher in der Lage über Pornos zu sprechen als es früher gemacht wurde, daher ist denke ich auch im Moment die beste Zeit das zu thematisieren. Eigenlich jeder kennt youporn und das sicher nicht vom Hörensagen.
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El Splatty Grand Master Anmeldedatum: 03.08.2005 Beiträge: 16866 Wohnort: Mandschouku	20.10.2007, 14:51 zitieren yep wie gesagt, denke es schadet nicht so sehr. nur dass die betroffenen vielleich nachahmerische wünsche entwickeln. so nach dem motto: ich will dass meine dame das macht, was gina wild auch macht. da sollte dann aber wieder der menschenverstand einsetzen. wenn nicht, tja pech gehabt->darwin eben, die softporns auf vox damals waren teils auch nicht ohne fand ich damals. da hat man oft mehr gesehen als auf manchem youporn vid mein erster richtiger porn war noch auf vhs. wayne. wenn jemand das für real hält oder vergewaltigungen mit porns rechtfertigt ->DARWIN in meinen augen dann auf die liste der gefährdeten arten zu setzen. idioten gibts immer. was die aus irgendwas machen sollte nie ein maßstab sein. im dritten reiche hieß es auch, dass solche bunte bilder wie von picasso das werk von geisteskranken seien und volkes gesundheit gefährden. nunja. so gesehen würde ich mich von der vergewaltigungsnachahmungsthese schnell lösen. wenn man alles wie in den medien täte... oh gott. ja die studien würden mich auch interessieren. guter ansatz, kennt ihr/kennst du den fall steffi aus moers? das ist auch mal ein ansatz die ganze geschichte zu beleuchten!
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dbmaster General Name: tim Geschlecht: Anmeldedatum: 14.11.2005 Beiträge: 3863 Wohnort: reichshof nrw	23.12.2007, 05:16 zitieren also youporn bei arcor läuft z.b. net
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*iceman Grand Master Name: Bernhard Geschlecht: Fahrzeug: Civic IX FK 2 Sport Anmeldedatum: 28.02.2007 Beiträge: 23911 Wohnort: Bamberg	23.12.2007, 08:37 zitieren Bei mir geht`s. .. ..Benny
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maxrev.de Gast	03.01.2008, 22:56 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Youporn, Arcor und DVDs: FSK18 im Internet" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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