» Was wäre wenn: Elektroauto mit 1.000 km Reichweite für 40.000,- EUR

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10.05.2013, 06:51
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Aktuell kostet der Tesla S 82.000,- EUR. Der kommt max. 500 km weit.

Was wäre, wenn er nur die Hälfte kosten würde und 1.000 km weit fahren könnte. Wären Elektroautos dann erfolgreich (mit Erfolg meine ich ähnliche Verkaufszahlen wie Benziner)?


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10.05.2013, 07:50
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Glaube ich nicht. Der Strompreis wird irgendwann explodieren. Und dann gleicht sich das aus.
Ich glaube, dass die Zukunft weiterhin im Benzin/Diesel liegt. Weil man eine sehr hohe Energie aus diesen Kraftstoffen gewinnen kann.
Es wird dann wohl in die Richtung von minimalem Verbrauch gehen. 1l auf 100 KM usw.
Die Technik gibt es. Wird aber nicht genutzt. Solange Ölscheichs in den Vorständen der Automobilkonzerne sitzen, wird da erstmal nichts kommen ;-)


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10.05.2013, 08:44
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Ich sehe das Problem eher beim "betanken". Gerade in Großstädten parken ja doch ziemlich viele auf öffentlichen Parkplätzen. Ist zwar schön, dass es auch mehr entsprechende Tankstellen gibt, aber ich denke die wenigsten haben die Zeit und Lust dort zu warten bis Ihr Auto voll ist.

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10.05.2013, 09:10
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Es gibt ja schon Technik die es erlaubt Strom aus der Umgebund/Umwelt zu gewinnen.
Könnte man dieses Prinzip, alla Teslaspule weiterentwickelt, wäre die Großstadt ein gefunden ernergiespeicher der kostenlos und gleichzeitig noch Ökonomisch wäre.
Allerdings gibt es momentan nur Geräte die Energie nur in sehr kleinen mengen aus der Umwelt gewinnen können, schade eigentlich.


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11.05.2013, 07:56
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In Österreich haben sich die Verkaufszahlen von Elektroautos von 2011 auf 2012 halbiert, was nicht gerade für ein Umdenken spricht.

Leider sieht die Realität wie folgt aus:
Fast jeder bewegt sein Auto wegen Unötigen Sachen, lächerliche Wegstrecken um dann Sachen zu vergessen, die Er/Sie nicht brauchen um selbige Strecke wieder zurück zu fahren und das traurige Spiel von vorne beginnt.

Tatsache ist der Spritpreis hat für die breite Masse noch LANGE NICHT die Grenze überschritten um eine Alternative zu zulassen.

Ich selbst fahre in meiner Freizeit oft ne kleine Runde mitm Auto (sei es um den Kopf frei zu bekommen, oder anderweitig Druck abzulassen :D ).
Sicher ist es unnötige Vernichtung fossilen Brennstoffes, aber wenn ich an das Geld denke was viele für Flugreisen, Zigaretten, Feiern oder was weiß ich noch rausschmeißen, sind die paar Euronen die ich vertanke echte peanuts!

Klar ist das der falsche Gedanke und solange viele so denken wird sich lange nichts im Bereich Alternativen Antrieb tun, aber um die Menschheit von einer alten Gewohnheit abzubringen und hin zu führen in eine Zukunft der Elektromobilität, ist es noch ein sehr, sehr weiter Weg.

Vor hundert Jahren gab es Autos die mit Wasserdampf fuhren, in Wien gab es vor 80 Jahren einen Versuch der Post mit einer Flotte von Elektroautos, welcher kläglich scheiterte.

Es ist schwer zu sagen was wäre, wenn sich der Anschaffungspreis eines E-Autos halbieren würde und die Dinger noch ne vernünftige Reichweite erzielen könnten.

Eine Welt voller E-Autos ist auch wieder mit großen Kosten verbunden:
Lithium ist sehr kostspielig in der Herstellung und in dessen Entsorgung.
Stromnetze müssen massiv erweitert und verstärkt werden, da viele Elektroautos bei der Aufladung, enorme Mengen an Strom brauchen, welcher wiederum oft von Öl und Kohlekraftwerken kommt.
Somit wäre die Umweltfreundlichkeit wieder in Frage gestellt...

Es gab in Japan schon vielversprechende Test mit Hochleistungsmagneten in Autos (siehe Magnetschwebebahn) aber auch das steckt noch in den Kinderschuhen.

Das große Problem ist nicht unbedingt die Findung/Erfindung eines alternativen Antriebs, sondern die Menschen von der Notwendigkeit des Umdenkens zu überzeugen, denn das ist die wahre Utopie des Vorhabens.


pn
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13.05.2013, 13:32
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DelSol222Ich sehe das Problem eher beim "betanken". Gerade in Großstädten parken ja doch ziemlich viele auf öffentlichen Parkplätzen. Ist zwar schön, dass es auch mehr entsprechende Tankstellen gibt, aber ich denke die wenigsten haben die Zeit und Lust dort zu warten bis Ihr Auto voll ist.

Das könnte man lösen, in dem man ein "überall tanken" einführt. D.h. alle Parkplätze in ganz Deutschland haben so eine Art Kontaktzone und wenn das Auto steht klingt es sich möglichst selbstständig ein. So eine Art Magnetkontakt wie beim Macbook wäre doch was. Darf nur keine Katze dazwischen stecken :D



Verfasst am: 13.05.2013, 13:36
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MasamuneEine Welt voller E-Autos ist auch wieder mit großen Kosten verbunden:
Lithium ist sehr kostspielig in der Herstellung und in dessen Entsorgung.
Stromnetze müssen massiv erweitert und verstärkt werden, da viele Elektroautos bei der Aufladung, enorme Mengen an Strom brauchen, welcher wiederum oft von Öl und Kohlekraftwerken kommt.
Somit wäre die Umweltfreundlichkeit wieder in Frage gestellt...

Das ist ja der Stand von heute. In 20 Jahren sind wir mit der umweltfreundlichen Energiegewinnung auch einige Schritte weiter gekommen. Ansonsten ist das auch egal. Einen Umweltverpester kann man besser sauber halten als mehrere Millionen.

Verfasst am: 13.05.2013, 13:55
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KurvenjunkieGlaube ich nicht. Der Strompreis wird irgendwann explodieren. Und dann gleicht sich das aus.
Ich glaube, dass die Zukunft weiterhin im Benzin/Diesel liegt. Weil man eine sehr hohe Energie aus diesen Kraftstoffen gewinnen kann.
Es wird dann wohl in die Richtung von minimalem Verbrauch gehen. 1l auf 100 KM usw.
Die Technik gibt es. Wird aber nicht genutzt. Solange Ölscheichs in den Vorständen der Automobilkonzerne sitzen, wird da erstmal nichts kommen ;-)

Wenn der Strompreis dadurch wirklich explodiert, dann hätten wir denke ich ein anderes Problem. Nicht jeder kann sich die Photovoltaikanlage für sein Dach leisten, um den ansteigenden Preis evtl. zu kompensieren. Und den aktuellen Strompreis x 2 oder x 3.. ich glaube dann kommen Privatinsolvenzen noch richtig in Mode.

Dass es 1 Liter Autos jetzt schon geben könnte... glaube ich nicht dran. Schau Dir den VW XL1 an, der mehr Elektroner als Benziner ist. Der soll irgendwas zwischen 40 und 100.000,- EUR kosten. Lass den als Serienwagen 30.000,- EUR kosten. Kein Auto im eigentlichen Sinn (jedenfalls keins für die Familie zum Einkaufen und Reisen, etc.). Für das Geld kauft man sich heute schon 2 Honda Jazz inkl. dem Spritaufschlag für den Mehrverbrauch bis der Wagen auseinanderfällt und hat am Ende immer noch weniger ausgegeben. Versicherung und Wartung sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.
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13.05.2013, 14:21
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Von der technischen Seite her wäre ein Elektroantrieb für Kfz das Optimum (wirkungsgrad E-motor irgendwas um 90% / Benzinmotor ~30%). Problematisch ist halt die Speicherung der Enegrie - Akkumulatoren sind in ihren derzeitigen Bauformen meiner bescheidenen Meinung nach nahezu ungeeignet - von der nötigen Infrastruktur zum wieder auffüllen der Energie ganz zu schweigen. Is halt vom Aufwand her schwer zu unterbieten an die Tanke zu fahrenden Rüssel ins Auto zu stecken und da Sprit reinlaufen zu lassen...

Anderes problem ist die Energiegewinnung. Wenn man mal das gedankenspiel macht und sich vorstellt das alle Kfz/Nfz auf einmal Elektroantreib hätten, hätten wir sehr schnell ein dramatisches Problem den ganzen Strom den wir bräuchten bereitzustellen. Zusätzlich gehe ich stark davon aus das an den entscheidenden Stellen schlicht kein interesse besteht "alternative" (sprich: Elektro-) Antriebe zur (sinvollen) nutzbarkeit weiter zu entwickeln.
Andererseits sehe ich das was Kurvenjunkie sagt auch als Problem: Die Stromkosten würden aufgrund rasanten Anstieges der Nachfrage explodieren (ob sie bei genug Angebot dann wieder sinken überlasse ich jedem selbst das zu glauben)

Persönlich würde ich sehr befürworten alltagstaugliche Antriebe zu haben bevor das Öl gänzlich verbraucht ist weil sonst stehen wir alle wie wir da sind ziemlich doof da.

Auch glaube ich das mit genug Willen die Verbrauchsoptimierung beim Verbrennermotor im Auto noch lange nicht am Ende ist. Die Effizienz hängt meiner Meinung nach weniger mit dem Motor selbst, als mit dem was selbiger zu bewegen hat zusammen. Auch ein Kleinbus oder ein wie auch immer geartetes "Familienauto" müsste, die richtigen Werkstoffe und konstruktionellen Maßnahmen vorausgesetzt, keine zwei Tonnen wiegen. Reduzierung des Gewichts zusammen mit der ausschöpfung aller Aerodynamischer Möglichkeiten wie verringerung des Windwiderstandes, reduzierung der Strinfläche etc. und weniger "klicki-bunti" technik spielereien (die alle in wahrheit vom Motor mitversorgt werden müssen) würden mehr zur verbrauchsreduzierung beitragen als jedes "downsizing" oder andere fragwürdige Techniken die so angewand werden.


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13.05.2013, 21:44
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mguttAktuell kostet der Tesla S 82.000,- EUR. Der kommt max. 500 km weit.

Was wäre, wenn er nur die Hälfte kosten würde und 1.000 km weit fahren könnte. Wären Elektroautos dann erfolgreich (mit Erfolg meine ich ähnliche Verkaufszahlen wie Benziner)?

An Sich is die Anschaffung eines E-PKW garnich so teuer... Aber für die dementsprechende Reichweite brauch man halt reichlich Kabeltrommeln... Da summiert sich das wieder.

Spaß bei Seite, Ernst aus dem Keller:
Grade für Großstädte is doch ein funktionierendes System schon seit Jahrzehnten und länger in Betrieb. Straßenbahnen und O-Busse. Thema Oberleitungen. Versauen ordentlich das Straßenbild, aber wäre z.B. ein Ansatz. Dass sich jetz nich jeder mit der Teleskopantenne in die Oberleitung einklinken wällte, is ja klar, aber wie wärs mit einer "Unterleitung"? Induktionsschleifen vor Ampeln haben wir. Kostspielig, aber der Steuerzahler wirds schon richten. Ein ähnliches System im gesamten Straßenboden, meinetwegen im Asphalt ein Leitfähiges Material eingelassen, bei dem sich das betreffende Fahrzeug im Bedarfsfall mittels Schleifkontakt oder Luftstrom (Thema Induktion und Gegeninduktion) einklinken kann. Das hat bei den Carrera- und Piko-Bahnen schonmal funktioniert. Somit hätte man das Problem der "Betankung" für die Ballungsräume schonmal geklärt.

Und für die Besten Modelle am Markt gibts in der Straßenmitte noch ne Starkstromleitung, auf die bei 6000 E-Motor-Umdrehungen umgesteckt wird.


pn
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13.05.2013, 23:22
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