» (Logikfrage): Warum funktioniert der Bremskraftverstärker nicht während man Beschleunigt?

Ingo01 · 08.12.2017, 16:32

Diese Fahrtechnik wirkt sich doch nur bei Heckangetriebenen Fahrzeugen positiv aus, oder?

Jedenfalls ist so mein Verständnis, wenn ich mir überlege welche Kräfte entstehen und auf das Fahrzeug wirken.

Limo · 08.12.2017, 16:41

Ne dadurch wird das heck leicht und lenkt mit

probier es halt mal aus

Butsch125 · 08.12.2017, 16:58

beim beschleunigen, ob front heck oder allrad antrieb wird immer gewicht verlagert auf die hinterachse. beim bremsen wird immer gewicht nach vorne verlagert. ob das heck dann durch das leichter werden mitlenkt, hängt zusätzlich von anderen faktoren ab, fahrwerkabstimmung, reifen, sturz, spur, fahrbahnoberfläche usw.

Ingo01 · 08.12.2017, 17:09

Das Heck wird nicht leichter als im statischen Zustand es sei denn du hast mehr Bremskraft als beschleunigungskraft.

Das es ein Gewichtstransfer gibt ist klar bei dieser wirkt egal bei welchem Antriebskonzept gleich das stimmt. Es hat damit auch nichts mehr zu tun. Später wirken nämlich aus dem gegebenen Rahmenbedingungen fahrdynamische Kräfte. Und hier setze ich an.

Kann sich später erläutern, hab jetzt gerade keine Zeit , falls euch das interessiert.

JesusisLord · Gesperrt Anmeldedatum: 31.10.2017 Beiträge: 32

sry leuts aber wurde die Uhr umgestellt oder wieso ist hier im forum schon 1stunde vorraus ? :suspekt:

Ingo01 · 09.12.2017, 11:26

Ein Fahrzeug neigt sich beim Beschleunigen aufgrund eines Gewichtstransfer der entsteht weil der Mittlere Schwerpunkt des Fahrzeuges nicht in einer Achse zur Führungs- und Antriebskraft ( Höhe = Kopplung zwischen Reifen und Fahrbahn) fluchtet. Durch die Massenträgheit "kippt das Gewicht" zwischen VA und HA hin und her. Dabei ist die Antriebsart (vorne, hinten, Allrad) vollkommen egal, alle wirken gleich.

Wenn ich also verhindern oder mildern möchte, dass dieser Gewichtstransfer "kippen" stattfindet muss ich die Antriebskraft reduzieren. In dem hier genannten Beispiel wird beschleunigt und um die Antriebskraft zu mildern zeitgleich gebremst, beide Kräfte wirken gegeneinander. Eigentlich totale Resourzenverschwendung, da stattdessen einfach weniger stark beschleunigt werden könnte.

ABER aus Fahrdynamischer Sicht entstehen bessere Rahmenbedingungen für Heckangetriebenen Fahrzeuge weil die hinteren Räder aufgrund der Antriebskraft und Belastungen entstehend aus Seitenführung, sowie Anpressdruck, die Max. Haftkraft der Reifen überschreiten kann. Das Bremsen wirkt jetzt zum Gewichtstransfer und belastet VA und entlastet HA, hierbei wird die Anpressdruck ausgewogener verteilt. Da das Auto 4 Reifen hat kann eine möglichst große Gesamthaftkraft (Situationsabhängig Haftkraft aller 4 Reifen addiert) nur dann erreicht werden wenn alle Reifen möglichst optimal belastet werden.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich kann verstehen wie sich das positiv auf HAntrieb auswirkt. Ich glaube aber das man sich das beim Fronttriebler sparen kann.

Deus · 09.12.2017, 12:05

Ne seh ich nich so. Es hilft ja zb. bei untersteuernden Autos beim einlenken. Oder um in der Kurve ohne wirklich zu beschleunigen die Balance zu halten. Weil wenn man für die Kurve nur das Gas lupft wird das Heck leicht und wenn man drauf bleibt untersteuert man raus. Wenn man jedoch Gas hält und links bremst wird Heck nicht so leicht und man wird trozdem nicht zu schnell für die Kurve.

Ingo01 · 09.12.2017, 16:15

DeusNe seh ich nich so. Es hilft ja zb. bei untersteuernden Autos beim einlenken. Oder um in der Kurve ohne wirklich zu beschleunigen die Balance zu halten. Weil wenn man für die Kurve nur das Gas lupft wird das Heck leicht und wenn man drauf bleibt untersteuert man raus. Wenn man jedoch Gas hält und links bremst wird Heck nicht so leicht und man wird trozdem nicht zu schnell für die Kurve.

100%ig sicher? okay..., aber woran liegt das. Eigentlich ja egal wenn es hilft

Würde es nur gerne erklären können. Oder vielleicht nur ein subjektives Gefühl?

Deus · 09.12.2017, 18:55

Naja da wo sich das Gewicht hinverlagert ist mehr Grip. Wo zu wenig gewicht ist reisst der Grip eher ab. Am besten ist natürlich wenn das Gewicht zu jeder Zeit optimal verteilt ist. Und das lässt sich durch viele Sachen erreichen. Unter anderem halt Heel toe und linksbremsen. Oder auch durch stabis, schwere Sachen im Auto wo anders hinsetzen oder aerodynamik.

Limo · 10.12.2017, 12:30

verstehe nicht was es da zu diskutieren gibt, jeder rennfahrer macht das aber du stellst hier irgendwelche fragwürdigen theorien auf und behauptest das bringt nichts. wenn es nichts bringen würde, würde es keiner tun.

maxrev.de · Gast

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Ingo01 Elite Name: Chris Geschlecht: Fahrzeug: EG3 R.I.P. , EJ9 Anmeldedatum: 06.01.2010 Beiträge: 2324 Wohnort: Hannover	08.12.2017, 16:32 zitieren Diese Fahrtechnik wirkt sich doch nur bei Heckangetriebenen Fahrzeugen positiv aus, oder? Jedenfalls ist so mein Verständnis, wenn ich mir überlege welche Kräfte entstehen und auf das Fahrzeug wirken. Gefällt mir Teilen twittern
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Limo Elite Name: Justin Geschlecht: Fahrzeug: Opel Anmeldedatum: 30.01.2016 Beiträge: 1456 Wohnort: Bernburg / Ludwigsfelde	08.12.2017, 16:41 zitieren Ne dadurch wird das heck leicht und lenkt mit probier es halt mal aus 1x bearbeitet
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Butsch125 Veteran Geschlecht: Fahrzeug: 96er ej9 (RIP), 98er ej9 B16 (RIP), ej6 (B16 soon) Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 617 Wohnort: Hannover	08.12.2017, 16:58 zitieren beim beschleunigen, ob front heck oder allrad antrieb wird immer gewicht verlagert auf die hinterachse. beim bremsen wird immer gewicht nach vorne verlagert. ob das heck dann durch das leichter werden mitlenkt, hängt zusätzlich von anderen faktoren ab, fahrwerkabstimmung, reifen, sturz, spur, fahrbahnoberfläche usw.
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Ingo01 Elite Name: Chris Geschlecht: Fahrzeug: EG3 R.I.P. , EJ9 Anmeldedatum: 06.01.2010 Beiträge: 2324 Wohnort: Hannover	08.12.2017, 17:09 zitieren Das Heck wird nicht leichter als im statischen Zustand es sei denn du hast mehr Bremskraft als beschleunigungskraft. Das es ein Gewichtstransfer gibt ist klar bei dieser wirkt egal bei welchem Antriebskonzept gleich das stimmt. Es hat damit auch nichts mehr zu tun. Später wirken nämlich aus dem gegebenen Rahmenbedingungen fahrdynamische Kräfte. Und hier setze ich an. Kann sich später erläutern, hab jetzt gerade keine Zeit , falls euch das interessiert.
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JesusisLord Gesperrt Anmeldedatum: 31.10.2017 Beiträge: 32	08.12.2017, 17:13 zitieren sry leuts aber wurde die Uhr umgestellt oder wieso ist hier im forum schon 1stunde vorraus ?
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Ingo01 Elite Name: Chris Geschlecht: Fahrzeug: EG3 R.I.P. , EJ9 Anmeldedatum: 06.01.2010 Beiträge: 2324 Wohnort: Hannover	09.12.2017, 11:26 zitieren Ein Fahrzeug neigt sich beim Beschleunigen aufgrund eines Gewichtstransfer der entsteht weil der Mittlere Schwerpunkt des Fahrzeuges nicht in einer Achse zur Führungs- und Antriebskraft ( Höhe = Kopplung zwischen Reifen und Fahrbahn) fluchtet. Durch die Massenträgheit "kippt das Gewicht" zwischen VA und HA hin und her. Dabei ist die Antriebsart (vorne, hinten, Allrad) vollkommen egal, alle wirken gleich. Wenn ich also verhindern oder mildern möchte, dass dieser Gewichtstransfer "kippen" stattfindet muss ich die Antriebskraft reduzieren. In dem hier genannten Beispiel wird beschleunigt und um die Antriebskraft zu mildern zeitgleich gebremst, beide Kräfte wirken gegeneinander. Eigentlich totale Resourzenverschwendung, da stattdessen einfach weniger stark beschleunigt werden könnte. ABER aus Fahrdynamischer Sicht entstehen bessere Rahmenbedingungen für Heckangetriebenen Fahrzeuge weil die hinteren Räder aufgrund der Antriebskraft und Belastungen entstehend aus Seitenführung, sowie Anpressdruck, die Max. Haftkraft der Reifen überschreiten kann. Das Bremsen wirkt jetzt zum Gewichtstransfer und belastet VA und entlastet HA, hierbei wird die Anpressdruck ausgewogener verteilt. Da das Auto 4 Reifen hat kann eine möglichst große Gesamthaftkraft (Situationsabhängig Haftkraft aller 4 Reifen addiert) nur dann erreicht werden wenn alle Reifen möglichst optimal belastet werden. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann verstehen wie sich das positiv auf HAntrieb auswirkt. Ich glaube aber das man sich das beim Fronttriebler sparen kann. 1x bearbeitet
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Deus Premium-Member Name: John Geschlecht: Fahrzeug: Mako beste Anmeldedatum: 30.06.2009 Beiträge: 9512 Wohnort: Ilos	09.12.2017, 12:05 zitieren Ne seh ich nich so. Es hilft ja zb. bei untersteuernden Autos beim einlenken. Oder um in der Kurve ohne wirklich zu beschleunigen die Balance zu halten. Weil wenn man für die Kurve nur das Gas lupft wird das Heck leicht und wenn man drauf bleibt untersteuert man raus. Wenn man jedoch Gas hält und links bremst wird Heck nicht so leicht und man wird trozdem nicht zu schnell für die Kurve.
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Ingo01 Elite Name: Chris Geschlecht: Fahrzeug: EG3 R.I.P. , EJ9 Anmeldedatum: 06.01.2010 Beiträge: 2324 Wohnort: Hannover	09.12.2017, 16:15 zitieren DeusNe seh ich nich so. Es hilft ja zb. bei untersteuernden Autos beim einlenken. Oder um in der Kurve ohne wirklich zu beschleunigen die Balance zu halten. Weil wenn man für die Kurve nur das Gas lupft wird das Heck leicht und wenn man drauf bleibt untersteuert man raus. Wenn man jedoch Gas hält und links bremst wird Heck nicht so leicht und man wird trozdem nicht zu schnell für die Kurve. 100%ig sicher? okay..., aber woran liegt das. Eigentlich ja egal wenn es hilft Würde es nur gerne erklären können. Oder vielleicht nur ein subjektives Gefühl? 1x bearbeitet
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Deus Premium-Member Name: John Geschlecht: Fahrzeug: Mako beste Anmeldedatum: 30.06.2009 Beiträge: 9512 Wohnort: Ilos	09.12.2017, 18:55 zitieren Naja da wo sich das Gewicht hinverlagert ist mehr Grip. Wo zu wenig gewicht ist reisst der Grip eher ab. Am besten ist natürlich wenn das Gewicht zu jeder Zeit optimal verteilt ist. Und das lässt sich durch viele Sachen erreichen. Unter anderem halt Heel toe und linksbremsen. Oder auch durch stabis, schwere Sachen im Auto wo anders hinsetzen oder aerodynamik.
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Limo Elite Name: Justin Geschlecht: Fahrzeug: Opel Anmeldedatum: 30.01.2016 Beiträge: 1456 Wohnort: Bernburg / Ludwigsfelde	10.12.2017, 12:30 zitieren verstehe nicht was es da zu diskutieren gibt, jeder rennfahrer macht das aber du stellst hier irgendwelche fragwürdigen theorien auf und behauptest das bringt nichts. wenn es nichts bringen würde, würde es keiner tun.
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maxrev.de Gast	11.12.2017, 07:14 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "(Logikfrage): Warum funktioniert der Bremskraftverstärker nicht während man Beschleunigt?" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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