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Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar | zitieren Hallo, also was ich jetzt erlebt habe, möchte ich keinem vorenthalten. Erstmal zu mir: Ich leite eine Firma im Bereich IT und Internet Marketing. Durch meinen Standort bin ich gezwungen mit relativ magerem DSL auszukommen. Auf Grund dessen kam mir und einem befreundeten Unternehmen gleichen Ortes die Idee weitere DSL Anschlüsse zu ordern und diese zu kombinieren oder alternativ eine Standleitung zu bestellen. Die Suche nach einer Standleitung Bei der Suche nach einer Standleitung kam ich dann zu dem Unternehmen "Viprinet GmbH", dass in der Suchmaschine fleißig Werbung schaltete: Das Konzept dazu hatte ich hier beschrieben: http://www.maxrev.de/mit-viprinet-dsl-anschluesse-kombinieren-erfahrungen-t168080.htm Recht begeistert von dem Ganzen ließ ich mich von diversen Distributoren beraten. Parallel dazu kontaktierte ich auch Viprinet selbst: Woraufhin ich heute diese Antwort erhielt: Dazu waren diverse Preislisten beigefügt. Ich zitiere daraus das Wichtigste: Was sind das für Preise? Ich war erschrocken von den in meinen Augen völlig überzogenen Einrichtungskosten und der Staffelung nach der Anzahl der Niederlassungen. Dazu empfand ich auch die Anpreisung günstiger als 500,- EUR zu sein einfach nur für falsch. Virpinet günstiger als 500,- EUR Standleitung? Um das zu veranschaulichen rechne ich mal vor: 6x 16.000er DSL Leitungen á 37,82 EUR macht 226,92 EUR monatlich 1x Viprinet Multichannel VPN Router 1610 1.990,- EUR macht auf 2 Jahre 82,92 EUR monatlich 6x ADSL Module á 235,- EUR macht 1.410,- EUR und das macht auf 2 Jahre 58,75 EUR 1x Viprinet VPN Hub 119,- EUR monatlich 1x Viprinet Traffic 45,- EUR monatlich Sind in der Summe 532,59 EUR Soweit liegen wir schon mal drüber, aber
Einrichtungskosten Viprinet verlangt 1.390,- EUR Einrichtungskosten, wenn man sich nur für 6 Monate bindet statt für 24. Ein Distributor hatte mir erklärt, dass die Adminoberfläche einen Schritt für Schritt durch den Einstellungsprozess leitet. Da fragt man sich doch ernsthaft wie viele Schritte das sein müssen, dass man auf eine solche Summe kommt? VPN-Hub Miete Die Miete eines Hubs steigt mit der Anzahl der Niederlassungen. Das ist der Kracher. Warum? Weil man hier immer noch nur einen Hub mietet: Und der Mehrpreis erscheint nicht gerechtfertigt, denn die Einrichtung des Hubs und der ganzen Router der Niederlassungen ist in den zuvor genannten Einrichtungskosten bzw. der Laufzeit enthalten: Man zahlt also in der gesamten Laufzeit regelmäßig für eine einmalige Einrichtung, die (sofern man nicht umzieht) nur bei der Inbetriebnahme angefallen ist. Und wir sprechen hier nicht von ein paar Euro. 12 Niederlassungen kosten statt 119,- EUR dann mal eben 489,- EUR. Und das für einen Hub, der gerade mal 2.190,- EUR kostet. Meine Rückfrage / Kritik an der Preispolitik Den ersten Schock überwunden wende ich mich erneut an Viprinet: Skalieren heißt, dass Viprinet einfach hingehen kann und einen Hub für verschiedene Kunden einsetzt. Dazu muss man nur den Traffic der Vergangenheit sichten und genauso viele Kunden aufschalten, wie der Hub noch gut verkraften kann. Der große Hub von Viprinet ist sogar extra dafür gemacht. Es wird bei diesem betont, dass er für mehrere Kunden geeignet sei. Ein Colocation Platz ist ein Serverplatz in einem Rechenzentrum. Den kann man mieten. D.h. man kauft sich den Hub von Viprinet, mietet einen Platz in einem Rechenzentrum und holt sich, wenn man wirklich gar keine Ahnung hat einen IT Mann, der einem den Hub einrichtet. Der Inklusivtraffic ist bei so einem Angebot immer sehr hoch (1.000 GB und mehr). Hetzner bietet beispielsweise eine solchen Platz an für 39,- EUR im Monat, wobei 5.000 GB Traffic inklusive sind: http://www.hetzner.de/de/hosting/produkte_colocation/uebersicht/ Besonders auf die Antwort bezüglich der letzten Frage war ich gespannt. Denn Viprinet wirbt im Vordergrund mit der Ausfallsicherheit. Doch wenn meine Vermutung stimmt, dann ist die Ausfallsicherheit mit der steigenden Anzahl der Niederlassungen sogar schlechter (ein Hub im Rechenzentrum = eine Leitung für alle) und die Angabe 99,99% wäre demnach auch falsch. Die Antwort von der Geschäftsleitung Ich lasse das mal unkommentiert. |
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Beobachter Anmeldedatum: 13.07.2012 Beiträge: 3 | zitieren Hallo mgutt, da mir Ihr Beitrag in der Google Ergebnisseite aufgefallen ist, möchte ich gerne darauf antworten. Die Antwort kommt zwar spät - aber besser spät als nie Sicherlich war die von Ihnen zitierte Antwort unserer Geschäftsleitung sehr "offen formuliert", der Kern der Aussage ist jedoch auch aus meiner Sicht richtig. Viprinet ist - trotz des gehobenen Preisniveaus - immer dann preiswert im Wortsinne, wenn es günstiger als andere Anbindungsvarianten ist. Wir halten es für selbstverständlich, dass ein Interessent sich nur dann für Viprinet entscheidet, wenn er entweder einen wirtschaftlichen Vorteil mit unserer Lösung erzielt, oder aber wenn Viprinet die einzige Lösung ist. Hinsichtlich Wirtschaftlichkeit gilt es festzustellen, dass - vor allem im ländlichen Raum - professionelle Anbindungtechnologien wie Standleitungen oder MPLS-Infrastrukturen extrem teuer sind - monatliche Kosten in Höhe von einigen hundert bis über 1000 € sind da durchaus gang und gäbe. Diese Anbindung bieten lediglich eine Verfügbarkeit von 98,5% - was in der Praxis bedeutet, dass der Kunde ca. 5 Tage downtime pro Jahr tolerieren muss. Fragen Sie eine Telekom oder eine QSC mal nach einem SLA, welches > 99% bietet: dann wird es erst richtig teuer. In den hier geschilderten Szenarien liegt die Amortisationszeit einer Viprinet-Lösung deutlich unter einem Jahr - trotz des von Ihnen bemängelten Preismodells. Bezüglich der Konzentration mehrerer Standorte auf einen Hub und der damit verbundenen Risikozunahme möchte ich anmerken, das Viprinet für die zentralen Komponenten (Hubs) einen hot-spare-Modus anbietet, d.h. ein Hub kann einen anderen Hub (oder eine Gruppe von Hubs) überwachen und im Problemfall in kürzester Zeit seine Konfiguration inkl. IP-Adresse übernehmen. Falls zwischen zwei Rechenzentren eine Layer-2-Verbindung besteht, können der operative Hub und der Reserve-Hub in zwei physisch getrennten Rechenzentren betrieben werden. Die Verbindung zwischen Hub und Router kann durch die Hinzunahme von Mobilfunkstrecken (eine oder mehrere) unabhängig von leitungsgebundenen WAN-Links betrieben werden. Viprinet schafft keine Risiken, Viprinet minimiert Risiken. Zählt man all diese Aspekte zusammen, dann bietet die Viprinet-Lösung einen extrem hohen Gegenwert - tausende zufriedener Kunden bestätigen uns dies immer wieder. Insoweit wiederhole ich die offene Aussage unserer Geschäftsleitung in einer anderen Formulierung: wenn eine Amortisationsrechnung keinen hinreichenden wirtschaftlichen Vorteil für Sie bietet und/oder wenn es andere, günstigere Technologien für die Lösung Ihres Anbindungsproblemes gibt, dann sind wir - mit dem Niveau unserer Preise für Komponenten und Services - nicht der richtige Anbieter zur Lösung Ihres Problems. |
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Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar | zitieren Wenn die Kanalbündelung die einzige Alternative ist, dann nur, wenn man kein Kupfer hat. Wo DSL geht, geht auch SDSL. Zumindest nach meiner gemachten Erfahrung. Wer 3G bündeln möchte, der ist bei Viprinet sicher nicht falsch, wobei da die Tarife auf Grund des benötigten Datenvolumens auch sehr teuer werden. Wenn man aber mehrere DSL Anschlüsse bündeln möchte, dann kann man wohl davon ausgehen, dass genug Kupfer zur Verfügung steht um direkt eine SDSL Leitung zu buchen. Und genau diesen Preisvergleich habe ich gemacht und ich vermute mal, dass dies eine Konstellation ist, die viele interessiert. Mehrere Hundert Euro kostet auch die Kanalbündelung. Meine Beispielrechnung (bei damaliger Kalkulationsbasis) ergab über 500,- EUR pro Monat. Und was ich auch kritisiert habe waren die Mietpreise (die ich außen vor gelassen habe). 2.200,- EUR Kaufpreis oder 119,- EUR Miete pro Monat. Nach 24 Monaten hätte man 2.856,- EUR bezahlt. Berücksichtigt man noch den Restwert, muss man sich ernsthaft fragen wer hier eine Miete in Betracht ziehen würde. Damit wird wieder unterstellt, dass die Viprinet-Lösung überhaupt eine bessere Ausfallsicherheit bietet. Das war ja die Streitfrage, deren Antwort man mir schuldig blieb. Der Kern dieser Aussage ist hier "kann". Es handelt sich hier also um eine (teure) Option damit man die 99,9% erreichen kann, mit der aber breit geworben wird. Auf Ihrer Internetseite steht jedenfalls nichts davon, dass man zwei Hubs in zwei unterschiedlichen Rechenzentren benötigt um diese Ausfallrate zu erreichen. |
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Beobachter Anmeldedatum: 13.07.2012 Beiträge: 3 | zitieren Hallo mgutt, lassen Sie uns gemeinam rechnen: + ein Viprinet Multichannel VPN Router 300 kostet UVP 1190,- €, + zwei A-DSL 2+ Module kosten je 229,- €, + ein UMTS HSPA+ Modul kostet 399,- €, + ein Viprinet Multichannel VPN Hub 1000 kostet UVP 2490,- €. = macht zusammen: 4272,- €. Umgerechnet macht das bei einer Laufzeit von 36 Monaten eine monatliche Belastung in Höhe von 118,66 €. (Viprinet-Hardware ist allerdings auf eine erheblich höhere Laufzeit ausgelegt, so ist es in 2012 möglich, Viprinet Router aus 2007 durch das einfach Einstecken eines LTE-Moduls auf das aktuelle technologische Level heben.) Dazu kommt noch die Einrichtungspauschale in Höhe von 150,- €. Weiterhin hinzu kommen natürlich die Kosten für das Hosting des Hubs (falls keine eigene RZ-Fläche zur Verfügung steht) - dies kann man mit ca. 50,- € / Monat veranschlagen. Zusätzliche Kosten für die Kommunikationsleitungen: z.B. 2 * DSL 16000 (je 20,- € und eine 30 GByte HSPA+ Datenkarte (ca. 70,- €). Die Gesamtkosten belaufen sich also auf ca. 280,- € pro Monat. Dafür erhält der Kunde zwei leitungsgebundene WAN-Anbindungen - im Idealfall von zwei unterschiedlichen Providern sowie eine funkbasierte WAN-Anbindung. Die drei häufigsten Gründe für einen Totalausfall einer WAN-Anbindung sind
Dass Verfügbarkeit ein wichtiges Thema ist, zeigt eine Studie der Infonetics Research, nachdem mittlere Unternehmen (100 - 1000 Mitarbeiter) jährlich durchschnittlich 3,6% ihres Umsatzes durch IT-Ausfälle verlieren. Bezgl. der Informationen zur Hub-Redundanz und der Möglichkeit, diese auf zwei Rechenzentren auszudehnen gebe ich Ihnen Recht - das kommunieren wir derzeit nicht auf unserer Webseite - aber wir geloben Besserung Die Hub-Redundanz würde o.a. Szenario übrigens um ca. 120,- € pro Monat verteuern (Hub und RZ-Fläche) - käme aber in der Gesamtauslegung einer hochverfügbaren WAN-Anbindung gleich. Fragen Sie einmal bei der Telekom in einem ländlichen Gebiet eine SDSL-, Standleitungs- oder MPLS-Infrastruktur mit 4 MBit/s und einer Verfügbarkeit von > 99% incl. redundantem Backbone an - Sie werden sehen, dass Viprinet trotzdem immer noch preiswert ist. Bezgl. Miete: wir haben mittlerweile einige Firmen im Partnernetzwerk, die sich auf sogenanntes Bonding Service Providing spezialisiert haben. Diese Firmen bieten Mietgegenstellen zu erheblich günstigeren Konditionen an, als wir es taten und tun. Falls es Sie für Ihre eigene Kalkulation interessiert, suchen Sie sich unter http://www.viprinet.com/de/supplier/bonding-service einen Partner IHrer Wahl aus und fragen Sie dort die Mietkonditionen an. Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnt haben, das Viprinet nicht "nur" in Hochverfügbarkeits-Szenarien sinnvoll und wirtschaftlich ist. Der Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ( http://www.zukunft-breitband.de/BBA/Navigation/Breitbandatlas/breitbandsuche.html ) zeigt, wie viele Gebiete es nach wie vor in Deutschland gibt, die über eine unzureichende Breitbandanbindung verfügen. In vielen dieser Gebieten sind SDSL, Standleitungen und MPLS weder für Geld und für gute Worte verfügbar - in diesen Fällen ist die Bündelung von WAN-Anbindungen á la Viprinet die einzige Lösung vor Ort. 2x bearbeitet |
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Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar | zitieren Das ist doch meine ausgehende Argumentation. Wenn man selbst einen Colocation Platz besorgt und den Hub kauft wird das natürlich attraktiver. Die Kritik richtete sich aber an Ihre Mietpreise für Hub und Traffic. Die machten den Braten ja erst fett. Und 16k DSL kostet keine 20,- EUR. Das ist dann eher netto und dann auch der billigste Anbieter überhaupt. 30,- EUR Vodafone und 30,- EUR Congstar. Das passt schon eher. Sind zwar keine Premium-Anbieter, aber man kann ja gut mit Ausfällen leben Beim Rest kommt es einfach darauf an wie viel Jahre man rechnet und man hat natürlich auch einen Restwert bei der Hardware. Dann passt das auch wieder. Aber wie gesagt war die ausgehende Diskussion auf Grund der meiner Ansicht nach überhöhten Mietpreise. Schlussendlich sind wir ja auch bei einem Distributor glücklich geworden. Und geärgert hat mich einfach die letzte Mail. Schließlich haben Sie bestimmt auch meine große Begeistern für die Technologie hier vernommen: http://www.maxrev.de/mit-viprinet-dsl-anschluesse-kombinieren-erfahrungen-t168080.htm 1x bearbeitet |
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Beobachter Anmeldedatum: 13.07.2012 Beiträge: 3 | zitieren Ihren Ärger über die Mail kann ich nachvollziehen, ich hätte mich über die Formulierung auch geärgert. Wg. der Mietpreise für die Gegenstelle und die Trafficpreise: die sind bewußt hoch gehalten, da einige unserer Vertriebspartner ähnliche Angebote im Markt anbieten und wir nicht in Konkurrenz mit ihnen treten möchten. Und zu guter Letzt: ich freue mich über jeden begeisterten Anwender von Viprinet-Technologie und hoffe, dass ich die Missstimmung ausräumen konnte. |
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Gast | zitieren Mach mit!Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Viprinet GmbH: Breitbandbündelung - aber zu welchem Preis?" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden:Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr... |
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