» Hausbatterie: Zum Spaß PoE mit AA-Akkus betreiben

mgutt · 22.02.2015, 00:48

Ich sehe aktuell keinen Sinn darin mehrere tausende Euro in eine Hausbatterie zu stecken. Da ich weder an die versprochene Haltbarkeit glaube noch eine Amortisierung für möglich halte. Dennoch finde ich die Idee verlockend und ich dachte daher an ein verrücktes Projekt:

Eneloop AA Akkus wg. der Haltbarkeit und Zyklenfestigkeit (2100 die normalen und 3000 die Lite, die aber teurer sind und gerade mal 50% der Kapazität besitzen)
normale 230 Volt Ladegeräte (4x 560 mA, 7 Watt)
Zeitschaltuhr für die Ladegeräte
zwei Wireless Access Points, die mit PoE also 48 Volt betrieben werden und jeweils max. 13 Watt benötigen

D.h. mein Bedarf pro Stunde wird 26 Watt sein. Ich spare mir jetzt mal die Inflation und sage die kWh kostet 30 Cent und damit würden mich beide APs zusammen pro Jahr 225 kWh * 30 Cent = 67,50 € kosten.

Um mit einem normalen 1.2 Volt Akku auf die 48 Volt zu kommen muss ich schon mal 40 Akkus in Reihe schalten. Geht das? lol

Diese 40 Akkus hätten dann nach wie vor eine Kapazität von 1.900 mAh (im Maximum).

Das rechnen wir jetzt mal um in Wh:
1900 * 48 Volt / 1000 = 91.2 Wh

Also kann ich mit einem Satz (40 Akkus) die APs 3.5 Stunden lang betreiben. Ist das richtig?

Auf die Photovoltaik-Anlage gehe ich jetzt mal nicht ein, weil das dann zu kompliziert wird wegen Ertrag und so weiter... Ich würde sagen man wählt die Akku-Kapazität so, dass die APs 24 Stunden lang laufen ohne dass die Akkus unter 50% fallen. Das Ladegerät braucht für die 50% ca. 2 Stunden. Die Zeitschaltuhr sollte die Akkus dann um ca. 12 Uhr beginnen zu laden und nach 4 Stunden abschalten (falls sie doch komplett leer waren).

Für 50% Kapazität rechne ich wie folgt:
1900 / 2 * 48 Volt / 1000 = 45.6 Wh
45.6 Wh / 26 Watt Verbrauch = 1.753846 Stunden = 40 Akkus
40 Akkus / 1.75346 * 24 Stunden = 547.49 = 560 Akkus (muss durch 40 teilbar sein) = 140 Ladegeräte

:lol:

Von den Kosten her (ebay, idealo, usw.):
560 Eneloop Akkus inkl. 140 Eneloop Ladegeräte im Set = 2527 €
46 Brennenstuhl Steckdosenleisten 6-fach ohne Schalter = 272 €
Zeitschaltuhr = 10 €
diverse Kabel, Lüsterklemmen, usw. = geschätzte 100 €

Macht 2909 € / 67.5 = hat sich nach 43 Jahren amortisiert. Verdammt... was kostet noch mal eine Hausbatterie lol

Wobei man ja zugeben muss, dass wir jetzt eine Hausbatterie mit 48 Volt und 26.6 Ah gebaut haben. Eine Li-ion Hausbatterie mit ca. 100 Ah kostet um die 10.000,- EUR. Und hey.. ich kann die Ladegeräte am Ende noch gut weiter verkaufen und im Gegensatz zu einer Hausbatterie kenne ich den Zustand jeder einzelnen Zelle

Aber bei dem Preis ist das Projekt irgendwie dann doch etwas zu verrückt. So für 500 bis 1000 € hätte ich das Spiel ja gerne noch probiert, aber so wird das denke ich nichts. Oder habe ich irgendwo einen Rechenfehler drin? Ich weiß allerdings auch gar nicht wie man die Akkus in Reihe schalten soll, während sie gerade in dem Ladegerät stecken. Da würde ich die doch kurzschließen oder sehe ich da was falsch?

Verbesserungspotential sehe ich an diesen Stellen:

statt nur 1x, die Akkus 2x am Tag laden z.B. 11 Uhr und 15 Uhr und dadurch die Anzahl der Akkus senken
pro Satz nur ein Ladegerät, also 48 Volt, dann aber kein "Balancing" und keine Erkennung von einzelnen defekten Zellen möglich

So was sagt ihr :gayfight:

albiknalltuete · Premium-Member Anmeldedatum: 08.05.2009 Beiträge: 6120

Ja du kannst 40 Akkus in Reihe schalten.

Wie wäre es mit zwei LKW-Batterien oder vier AUtobatterien? Die kosten definitiv nicht so viel und dann hast du 48V und je nach typ 35 bis 70A!

Das erste Bild sieht doch gut aus. Warum sollte das Puff machen? Was willst du mit dem zweiten Bild bezwecken? Da sind zwei in Rehie, also 2,4V und diese dann mit drei anderen Paaren parallel.

civic26 · 22.02.2015, 21:37

...oder groß batterien

6v 250a.....die in reihe um auf 48v zu kommen und jut

mgutt · 23.02.2015, 00:27

albiknalltueteWie wäre es mit zwei LKW-Batterien oder vier AUtobatterien? Die kosten definitiv nicht so viel und dann hast du 48V und je nach typ 35 bis 70A!

Solche Blei-Säure Batterien darf man so viel ich weiß nicht im Innenraum lagern, weil sie ausgasen. Des weiteren hast Du das Zyklen- und Kapazitäts-Problem. D.h. nach 1.500 Zyklen ist Schluss und Du hast nur 50% nutzbare Kapazität (sonst gehen sie kaputt).

Der Blei-Säure Akku geht quasi nach 5 Jahren kaputt. Da geht die Rechnung auch nicht auf.

maxrev.de · Gast

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	22.02.2015, 00:48 zitieren Ich sehe aktuell keinen Sinn darin mehrere tausende Euro in eine Hausbatterie zu stecken. Da ich weder an die versprochene Haltbarkeit glaube noch eine Amortisierung für möglich halte. Dennoch finde ich die Idee verlockend und ich dachte daher an ein verrücktes Projekt: Eneloop AA Akkus wg. der Haltbarkeit und Zyklenfestigkeit (2100 die normalen und 3000 die Lite, die aber teurer sind und gerade mal 50% der Kapazität besitzen) normale 230 Volt Ladegeräte (4x 560 mA, 7 Watt) Zeitschaltuhr für die Ladegeräte zwei Wireless Access Points, die mit PoE also 48 Volt betrieben werden und jeweils max. 13 Watt benötigen D.h. mein Bedarf pro Stunde wird 26 Watt sein. Ich spare mir jetzt mal die Inflation und sage die kWh kostet 30 Cent und damit würden mich beide APs zusammen pro Jahr 225 kWh * 30 Cent = 67,50 € kosten. Um mit einem normalen 1.2 Volt Akku auf die 48 Volt zu kommen muss ich schon mal 40 Akkus in Reihe schalten. Geht das? Diese 40 Akkus hätten dann nach wie vor eine Kapazität von 1.900 mAh (im Maximum). Das rechnen wir jetzt mal um in Wh: 1900 * 48 Volt / 1000 = 91.2 Wh Also kann ich mit einem Satz (40 Akkus) die APs 3.5 Stunden lang betreiben. Ist das richtig? Auf die Photovoltaik-Anlage gehe ich jetzt mal nicht ein, weil das dann zu kompliziert wird wegen Ertrag und so weiter... Ich würde sagen man wählt die Akku-Kapazität so, dass die APs 24 Stunden lang laufen ohne dass die Akkus unter 50% fallen. Das Ladegerät braucht für die 50% ca. 2 Stunden. Die Zeitschaltuhr sollte die Akkus dann um ca. 12 Uhr beginnen zu laden und nach 4 Stunden abschalten (falls sie doch komplett leer waren). Für 50% Kapazität rechne ich wie folgt: 1900 / 2 * 48 Volt / 1000 = 45.6 Wh 45.6 Wh / 26 Watt Verbrauch = 1.753846 Stunden = 40 Akkus 40 Akkus / 1.75346 * 24 Stunden = 547.49 = 560 Akkus (muss durch 40 teilbar sein) = 140 Ladegeräte Von den Kosten her (ebay, idealo, usw.): 560 Eneloop Akkus inkl. 140 Eneloop Ladegeräte im Set = 2527 € 46 Brennenstuhl Steckdosenleisten 6-fach ohne Schalter = 272 € Zeitschaltuhr = 10 € diverse Kabel, Lüsterklemmen, usw. = geschätzte 100 € Macht 2909 € / 67.5 = hat sich nach 43 Jahren amortisiert. Verdammt... was kostet noch mal eine Hausbatterie Wobei man ja zugeben muss, dass wir jetzt eine Hausbatterie mit 48 Volt und 26.6 Ah gebaut haben. Eine Li-ion Hausbatterie mit ca. 100 Ah kostet um die 10.000,- EUR. Und hey.. ich kann die Ladegeräte am Ende noch gut weiter verkaufen und im Gegensatz zu einer Hausbatterie kenne ich den Zustand jeder einzelnen Zelle Aber bei dem Preis ist das Projekt irgendwie dann doch etwas zu verrückt. So für 500 bis 1000 € hätte ich das Spiel ja gerne noch probiert, aber so wird das denke ich nichts. Oder habe ich irgendwo einen Rechenfehler drin? Ich weiß allerdings auch gar nicht wie man die Akkus in Reihe schalten soll, während sie gerade in dem Ladegerät stecken. Da würde ich die doch kurzschließen oder sehe ich da was falsch? Verbesserungspotential sehe ich an diesen Stellen: statt nur 1x, die Akkus 2x am Tag laden z.B. 11 Uhr und 15 Uhr und dadurch die Anzahl der Akkus senken pro Satz nur ein Ladegerät, also 48 Volt, dann aber kein "Balancing" und keine Erkennung von einzelnen defekten Zellen möglich So was sagt ihr 20150222_012344.jpg - [Bild vergrößern] Gefällt mir Teilen twittern10x bearbeitet Verfasst am: 22.02.2015, 01:21 zitieren Wenn ich das so verbinden würde, macht es doch bestimmt "bzzzzt puffff" oder ^^ EDIT: Ja, resultiert Kurzschluss in Akku und Ladegerät. 20150222_012344_2.jpg - [Bild vergrößern] 1x bearbeitet Verfasst am: 22.02.2015, 01:26 zitieren Und so? 20150222_012344_3.jpg - [Bild vergrößern]
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albiknalltuete Premium-Member Anmeldedatum: 08.05.2009 Beiträge: 6120	22.02.2015, 20:18 zitieren Ja du kannst 40 Akkus in Reihe schalten. Wie wäre es mit zwei LKW-Batterien oder vier AUtobatterien? Die kosten definitiv nicht so viel und dann hast du 48V und je nach typ 35 bis 70A! Das erste Bild sieht doch gut aus. Warum sollte das Puff machen? Was willst du mit dem zweiten Bild bezwecken? Da sind zwei in Rehie, also 2,4V und diese dann mit drei anderen Paaren parallel. 1x bearbeitet
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civic26 Master Name: sascha Geschlecht: Fahrzeug: ej9facelift sold..dann cm2 pre type s rip ...jetzt cm2 fl type s Anmeldedatum: 13.02.2007 Beiträge: 8451 Wohnort: Texas	22.02.2015, 21:37 zitieren ...oder groß batterien 6v 250a.....die in reihe um auf 48v zu kommen und jut
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	23.02.2015, 00:27 zitieren albiknalltueteWie wäre es mit zwei LKW-Batterien oder vier AUtobatterien? Die kosten definitiv nicht so viel und dann hast du 48V und je nach typ 35 bis 70A! Solche Blei-Säure Batterien darf man so viel ich weiß nicht im Innenraum lagern, weil sie ausgasen. Des weiteren hast Du das Zyklen- und Kapazitäts-Problem. D.h. nach 1.500 Zyklen ist Schluss und Du hast nur 50% nutzbare Kapazität (sonst gehen sie kaputt). Der Blei-Säure Akku geht quasi nach 5 Jahren kaputt. Da geht die Rechnung auch nicht auf. 2x bearbeitet Verfasst am: 23.02.2015, 00:30 zitieren albiknalltueteDas erste Bild sieht doch gut aus. Warum sollte das Puff machen? Was willst du mit dem zweiten Bild bezwecken? Da sind zwei in Rehie, also 2,4V und diese dann mit drei anderen Paaren parallel. Im ersten Bild sind ja auch nur 4 verbunden, d.h. nur 4.8V. Ich müsste die dann ja auch mit 9 weiteren Ladegeräten weiterführen. Allerdings habe ich gemessen und die Minus-Seite ist eins. D.h. wenn ich die Akkus so verbinden würde, hätte ich direkt einen Kurzschluss im Ladegerät. Bei Bild 2 musst Du Dir jetzt noch 38 weitere Ladegeräte dazu denken. Dann hätte man 4x 10 Akkus in Reihe geschaltet. Wobei ich auch da unschlüssig bin ob der Strom aus Ladegerät 1 dann nicht einfach den kürzesten Weg in die Masse von Ladegerät 2 sucht?! 1x bearbeitet Verfasst am: 23.02.2015, 00:35 zitieren civic26...oder groß batterien 6v 250a.....die in reihe um auf 48v zu kommen und jut Schau mal der Hersteller hat so eine Batterie: http://www.civicsolar.com/product/fullriver-sealed-dc250-6-6v-250ah-agm-battery ZitatDeep Cycle batteries are designed to be deeply discharged and recharged hundreds of times. Mehrere Hundert mal.. d.h. der Akku ist nach 2-3 Jahren bereits kaputt?! Wenn Blei-Säure die ultimative Lösung wäre, dann würde keiner über Li-Ion im Photovoltaik-Bereich nachdenken. Aber das sind sie eben nicht. 1x bearbeitet Verfasst am: 23.02.2015, 00:43 zitieren Kann ich mir nicht irgendwie ein Hubspeicherkraftwerk als Speicher bauen? https://de.wikipedia.org/wiki/Hubspeicherkraftwerk D.h. mit Photovoltaikenergie zieht man ein Gewicht hoch und z.B. nachts ruft man diese Energie wieder ab. EDIT: Ok das kann ich wohl vergessen: ZitatSo ergibt sich beispielsweise für einen Block von 1 Kubikmeter Volumen, der aus massivem Stahl besteht (Dichte 7,85 t/m³) und der 500 Meter in die Höhe gehoben wird, eine Energiespeicherung von rund 10,7 Kilowattstunden Gerade mal 11 kWh bei 500 Metern Hub Verfasst am: 24.02.2015, 14:24 zitieren Also innerhalb eines Ladegerätes kann ich auf keinen Fall eine Reihenschaltung machen. Die Masse ist komplett durchverbunden und ein Akku lädt dadurch auch über zwei Slots verteilt. Dadurch hätte ich nicht nur einen kurzen im Ladegerät, sondern auch im Akku. Denn Plus1 ginge zu Minus2 und da der mit Minus1 durchverbunden ist, habe ich Plus und Minus vom Akku verbunden. Ich habe es sogar kurz getestet. Schlägt Funken und stinkt Mein Vater meint übrigens gehört zu haben, dass man bei Ladegeräten nicht mehr als 16 Akkus in Reihe laden darf wegen VDE, weshalb das auch das Limit sei wie z.B. bei dem: http://www.amazon.de/gp/product/B0073T8LH0/ ^Anzeige Wenn das so ist, dann kann ich meine Idee denke ich sowieso abhaken. Bringt ja nichts, wenn mir das Haus abfackelt und die Versicherung deswegen nicht zahlt. 20150224_142137 (Small).jpg - [Bild vergrößern] 3x bearbeitet
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maxrev.de Gast	25.02.2015, 04:09 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Hausbatterie: Zum Spaß PoE mit AA-Akkus betreiben" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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