» eCall: Auto telefoniert mit Polizei wird zur Pflicht in der EU ab 2015

mgutt · 26.11.2014, 16:11

Ab 2015 sollen laut der EU alle Neufahrzeuge mit einem automatischen Notruf ausgestattet werden. D.h. im Auto ist eine Art Smartphone eingebaut, das die aktuelle GPS Position, Geschwindigkeit, Funkzelle, usw. ermittelt und wenn ein starker Aufprall wie bei einem Unfall passiert, dann wählt das Auto selbstständig die Notrufnummer 112 und übermittelt diese Daten.

Von der Idee her ja ganz nett, aber was aus so einer totalen Fahrzeugüberwachung resultiert ist ja eigentlich logisch:

ständige Überwachung der Geschwindigkeit
Analyse des Fahrverhaltens und damit Anpassung der Versicherungskosten
super Ziel für Hacker / Einbrecher
automatische Mautabrechnung
automatische Bußgelder
usw.

Selbst wenn das System abschaltbar sein sollte, so werden die Versicherungen ganz einfach die Kunden zur Aktivierung "zwingen". Wer es abschaltet zahlt nämlich einfach mehr als andere. Zumindest würde ich das als Versicherer machen.

Mal davon abgesehen darf in keiner zentralen Datenbank stehen, wo sich ein Richter, Journalist, usw. exakt befindet. Dann war es das nämlich mit Demokratie.

EJ9_Driver · 26.11.2014, 16:23

und dann über die DDR aufregen, von wegen absolutärer Überwachungsstaat. Sinnlos...

Ben_is_lol · 27.11.2014, 09:26

Immer wieder toll wie Regierungen die totale Überwachung dem Volk verkaufen wollen.

Faife · Beobachter Anmeldedatum: 09.12.2014 Beiträge: 7

Ich glaube nicht, dass durch das eCall-System alle Autofahrer ständig überwacht werden. Das ist lediglich ein Telefon, dass bei einem starken Aufprall automatisch den Notruf wählt.
Wenn es wirklich auch permanent die Geschwindigkeit überwachen sollte, wer wertet dann all diese Daten aus? Es fahren in Deutschland ja nicht nur 10 Leute mit dem Auto. Und selbst wenn die Geschwindigkeit permanent überwacht werden würde, solange das nicht als Beweismittel vor Gericht zugelassen wird (wovon ich nicht ausgehe, da der Staat dann wirklich zugeben würde, seine Bürger zu überwachen), hat das eCall-System in einem Bußgeldverfahren gar keine Relevanz und kann somit zu keinem Bußgeld führen.

mgutt · 13.01.2015, 12:16

Anbei findest Du den Leitfaden der Bundesnetzagentur. In dem findest Du z.B. dass Internetdaten 7 Tage auf Vorrat gespeichert werden. Rufnummern dagegen bis zu 6 Monate. Die Speicherung der Daten ist also schon mal überhaupt kein Problem. Und die Auswertung der Daten ist genauso leicht. Du nimmst einfach die bekannten Geschwindigkeitslimits und gleichst die automatisiert mit den GPS Koordinaten und dem Zeitstempel ab. Die dann negativ auffallen werden dann manuell geprüft.

Dass man heute daraus kein Bußgeld machen kann ist klar, denn es muss ja auch bewiesen werden, wer gefahren ist, aber wenn die Daten erst mal gesammelt wurden, ist es leicht neue Gesetze zu schaffen.

Die Versicherung würde sich dafür jedenfalls stark interessieren. Denen ist es ja egal wer fährt. Der Tarif gilt ja für alle Fahrer gleichermaßen.

Auch darf man nicht vergessen, dass wichtige Personen wie Richter, Journalisten, usw. verfolgt werden können. Selbst wenn die SIM-Karten nicht auf die Fahrzeuginhaber registriert werden, könnte man nach kurzer Zeit durch den Fahrzeugstandort und das Fahrverhalten Rückschlüsse auf den Fahrer ziehen.

P.S. ich glaube auch nicht, dass das deutsche Mobilfunknetz mal eben 60 Millionen neue SIM-Karten ohne Nachteile wegsteckt.

EJ9_Driver · 14.01.2015, 05:30

Bei allem Stasizeug hier ist man doch froh im.Besitz eines (bzw 2

) EJ9 zu sein

mgutt · 14.01.2015, 07:25

Schade, dass Honda keine Aluminium Karosserien gebaut hat

SedanLover · 14.01.2015, 07:41

Wie gut das ich kein Neuwagen kaufe.

mgutt · 14.01.2015, 08:21

Super Argument. Damit verzögert sich dein Problem einfach nur um 20 Jahre.

SaschaOF · 14.01.2015, 08:43

mguttSchade, dass Honda keine Aluminium Karosserien gebaut hat

Du musst doch nur den richtigen Honda wählen - NSX

maxrev.de · Gast

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	26.11.2014, 16:11 zitieren Ab 2015 sollen laut der EU alle Neufahrzeuge mit einem automatischen Notruf ausgestattet werden. D.h. im Auto ist eine Art Smartphone eingebaut, das die aktuelle GPS Position, Geschwindigkeit, Funkzelle, usw. ermittelt und wenn ein starker Aufprall wie bei einem Unfall passiert, dann wählt das Auto selbstständig die Notrufnummer 112 und übermittelt diese Daten. Von der Idee her ja ganz nett, aber was aus so einer totalen Fahrzeugüberwachung resultiert ist ja eigentlich logisch: ständige Überwachung der Geschwindigkeit Analyse des Fahrverhaltens und damit Anpassung der Versicherungskosten super Ziel für Hacker / Einbrecher automatische Mautabrechnung automatische Bußgelder usw. Selbst wenn das System abschaltbar sein sollte, so werden die Versicherungen ganz einfach die Kunden zur Aktivierung "zwingen". Wer es abschaltet zahlt nämlich einfach mehr als andere. Zumindest würde ich das als Versicherer machen. Mal davon abgesehen darf in keiner zentralen Datenbank stehen, wo sich ein Richter, Journalist, usw. exakt befindet. Dann war es das nämlich mit Demokratie. Gefällt mir Teilen twittern 1x bearbeitet
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EJ9_Driver Premium-Member Name: Tobias Geschlecht: Fahrzeug: EJ9@B18C6 Anmeldedatum: 22.07.2012 Beiträge: 4941 Wohnort: Oberlausitz	26.11.2014, 16:23 zitieren und dann über die DDR aufregen, von wegen absolutärer Überwachungsstaat. Sinnlos...
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Ben_is_lol Elite Fahrzeug: Lexus IS200t F Sport Anmeldedatum: 22.07.2011 Beiträge: 1971 Wohnort: Bergholz-Rehbrücke	27.11.2014, 09:26 zitieren Immer wieder toll wie Regierungen die totale Überwachung dem Volk verkaufen wollen.
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Faife Beobachter Anmeldedatum: 09.12.2014 Beiträge: 7	13.01.2015, 11:59 zitieren Ich glaube nicht, dass durch das eCall-System alle Autofahrer ständig überwacht werden. Das ist lediglich ein Telefon, dass bei einem starken Aufprall automatisch den Notruf wählt. Wenn es wirklich auch permanent die Geschwindigkeit überwachen sollte, wer wertet dann all diese Daten aus? Es fahren in Deutschland ja nicht nur 10 Leute mit dem Auto. Und selbst wenn die Geschwindigkeit permanent überwacht werden würde, solange das nicht als Beweismittel vor Gericht zugelassen wird (wovon ich nicht ausgehe, da der Staat dann wirklich zugeben würde, seine Bürger zu überwachen), hat das eCall-System in einem Bußgeldverfahren gar keine Relevanz und kann somit zu keinem Bußgeld führen.
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	13.01.2015, 12:16 zitieren Anbei findest Du den Leitfaden der Bundesnetzagentur. In dem findest Du z.B. dass Internetdaten 7 Tage auf Vorrat gespeichert werden. Rufnummern dagegen bis zu 6 Monate. Die Speicherung der Daten ist also schon mal überhaupt kein Problem. Und die Auswertung der Daten ist genauso leicht. Du nimmst einfach die bekannten Geschwindigkeitslimits und gleichst die automatisiert mit den GPS Koordinaten und dem Zeitstempel ab. Die dann negativ auffallen werden dann manuell geprüft. Dass man heute daraus kein Bußgeld machen kann ist klar, denn es muss ja auch bewiesen werden, wer gefahren ist, aber wenn die Daten erst mal gesammelt wurden, ist es leicht neue Gesetze zu schaffen. Die Versicherung würde sich dafür jedenfalls stark interessieren. Denen ist es ja egal wer fährt. Der Tarif gilt ja für alle Fahrer gleichermaßen. Auch darf man nicht vergessen, dass wichtige Personen wie Richter, Journalisten, usw. verfolgt werden können. Selbst wenn die SIM-Karten nicht auf die Fahrzeuginhaber registriert werden, könnte man nach kurzer Zeit durch den Fahrzeugstandort und das Fahrverhalten Rückschlüsse auf den Fahrer ziehen. P.S. ich glaube auch nicht, dass das deutsche Mobilfunknetz mal eben 60 Millionen neue SIM-Karten ohne Nachteile wegsteckt. LeitfadenVerkehrsdatenspeicherung.pdf [29,29KB] 2x bearbeitet
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EJ9_Driver Premium-Member Name: Tobias Geschlecht: Fahrzeug: EJ9@B18C6 Anmeldedatum: 22.07.2012 Beiträge: 4941 Wohnort: Oberlausitz	14.01.2015, 05:30 zitieren Bei allem Stasizeug hier ist man doch froh im.Besitz eines (bzw 2 ) EJ9 zu sein
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	14.01.2015, 07:25 zitieren Schade, dass Honda keine Aluminium Karosserien gebaut hat
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SedanLover Elite Geschlecht: Fahrzeug: R.I.P 96 EJ9 Sedan, 96 EK3 Sedan SOLD, 97 Primera SR20 Anmeldedatum: 09.01.2013 Beiträge: 2113 Wohnort: SoDoSoPa	14.01.2015, 07:41 zitieren Wie gut das ich kein Neuwagen kaufe.
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52420 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	14.01.2015, 08:21 zitieren Super Argument. Damit verzögert sich dein Problem einfach nur um 20 Jahre.
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SaschaOF Elite Geschlecht: Fahrzeug: Legend Coupé, Honda e, Civic e:HEV Advance Anmeldedatum: 19.02.2007 Beiträge: 2090 Wohnort: OF	14.01.2015, 08:43 zitieren mguttSchade, dass Honda keine Aluminium Karosserien gebaut hat Du musst doch nur den richtigen Honda wählen - NSX
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maxrev.de Gast	14.01.2015, 13:08 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "eCall: Auto telefoniert mit Polizei wird zur Pflicht in der EU ab 2015" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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