» Wo bleibt die Rundfunk-Reform? Frequenzen einheitlich!

mgutt · 04.06.2013, 10:48

Heute hören wir Radio übers Internet als Stream und im Auto plagt man sich immer noch wg. wechselnder Frequenzen herum und bei analog kratzt es dann noch heiter, wenn man mal mehr als 20 km Strecke absolvieren möchte.

So als wären Staumeldungen das wichtigste Element eines Radiosenders.

Selbst bei DAB+, wo ich eigentlich dachte, dass dieser Standard nun deutschlandweit alle Radiosender ermöglicht, wird der Empfang der Sender auf die jeweiligen Bundesländer beschränkt.

Und wenn man doch einen Radiosender wie Deutschlandfunk nutzt, dann muss man selbst bei dem mit 30 verschiedenen Frequenzen leben. Sinn?

Wer oder was bewegt sich da so langsam. Dürfen Frequenzen nicht einheitlich vergeben werden?

In den USA kann man zumindest als PayRadio Nutzer über Satellitenempfang Radio hören. Das nutzen dort immerhin ca. 10% der Bevölkerung. Ein solches System muss man doch hier auch auf die Beine stellen können.

-->REDLINE<-- · 04.06.2013, 12:19

Also von mir aus können Sender wie z.B. NJoy da bleiben wo die herkommen.

Ich schätze mal es liegt an der Vielfalt und Regionalität der Radiosender. Das Frequenzband ist halt begrenzt. Und wenn jede kleine Gemeinde im einheitlichen (deutchlandweiten) Frequenzband mitfunken würde, würde es ziemlich schnell seeehr eng werden auf der Ultrakurzwelle.
Wenn ich mal irgendwo hin fahre, finde ich die regionale "Vielfalt" eher erfrischend. Ich persönlich habe keinen festen "Stammsender" den ich immer höre. Mestens bekommt man ja eh nur 2, vielleicht 3 hörenswerte Sender halbwegs sauber rein, egal wo man gerade unterwegs ist.

mgutt · 04.06.2013, 21:52

Wiki sagt:

ZitatWeltweit wird UKW-Rundfunk im VHF-Band II zwischen 87,5 MHz und 108,0 MHz betrieben.

...
Der Abstand zwischen den einzelnen Frequenzen beträgt nur noch 100 kHz (in Italien sogar 50 kHz).

Allerdings wird versucht, bei den relevanten Sendern einer Region wenigstens 200 bis 300 kHz Abstand einzuhalten.

108 - 87,5 = 20,5 * 10 = 205 unterschiedliche Frequenzen nutzbar. Bei 200 kHz Abstand wären es entsprechend die Hälfte. Wie viele Radiosender gibt es in Deutschland insgesamt?

Gefunden in einem Blog:

ZitatInsgesamt gibt es in Deutschland 133 größere Radiosender. Die Radio NRW Sender-Familie wird als 1 Sender gewertet, da der Großteil der Musik die auf den lokalen Stationen dieses Senders abgespielt wird von einem zentralen Verteiler-Server zeitgleich in die Programme geliefert wird. 80 dieser 133 Sender haben Marktbedeutung (mehr als 250.000 Hörer täglich).

Also wo ist das Problem?

maxrev.de · Gast

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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	04.06.2013, 10:48 zitieren Heute hören wir Radio übers Internet als Stream und im Auto plagt man sich immer noch wg. wechselnder Frequenzen herum und bei analog kratzt es dann noch heiter, wenn man mal mehr als 20 km Strecke absolvieren möchte. So als wären Staumeldungen das wichtigste Element eines Radiosenders. Selbst bei DAB+, wo ich eigentlich dachte, dass dieser Standard nun deutschlandweit alle Radiosender ermöglicht, wird der Empfang der Sender auf die jeweiligen Bundesländer beschränkt. Und wenn man doch einen Radiosender wie Deutschlandfunk nutzt, dann muss man selbst bei dem mit 30 verschiedenen Frequenzen leben. Sinn? Wer oder was bewegt sich da so langsam. Dürfen Frequenzen nicht einheitlich vergeben werden? In den USA kann man zumindest als PayRadio Nutzer über Satellitenempfang Radio hören. Das nutzen dort immerhin ca. 10% der Bevölkerung. Ein solches System muss man doch hier auch auf die Beine stellen können. Gefällt mir Teilen twittern
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-->REDLINE<-- Elite Name: Paulo Geschlecht: Fahrzeug: EP3, SD01, Specialized Enduro EVO 26" Custom-Neuaufbau Anmeldedatum: 11.06.2011 Beiträge: 1459 Wohnort: mal hier, mal da	04.06.2013, 12:19 zitieren Also von mir aus können Sender wie z.B. NJoy da bleiben wo die herkommen. Ich schätze mal es liegt an der Vielfalt und Regionalität der Radiosender. Das Frequenzband ist halt begrenzt. Und wenn jede kleine Gemeinde im einheitlichen (deutchlandweiten) Frequenzband mitfunken würde, würde es ziemlich schnell seeehr eng werden auf der Ultrakurzwelle. Wenn ich mal irgendwo hin fahre, finde ich die regionale "Vielfalt" eher erfrischend. Ich persönlich habe keinen festen "Stammsender" den ich immer höre. Mestens bekommt man ja eh nur 2, vielleicht 3 hörenswerte Sender halbwegs sauber rein, egal wo man gerade unterwegs ist.
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mgutt Administrator Name: Marc Geschlecht: Anmeldedatum: 28.08.2004 Beiträge: 52423 Wohnort: Lohmar Meine eBay-Auktionen:	04.06.2013, 21:52 zitieren Wiki sagt: ZitatWeltweit wird UKW-Rundfunk im VHF-Band II zwischen 87,5 MHz und 108,0 MHz betrieben. ... Der Abstand zwischen den einzelnen Frequenzen beträgt nur noch 100 kHz (in Italien sogar 50 kHz). Allerdings wird versucht, bei den relevanten Sendern einer Region wenigstens 200 bis 300 kHz Abstand einzuhalten. 108 - 87,5 = 20,5 * 10 = 205 unterschiedliche Frequenzen nutzbar. Bei 200 kHz Abstand wären es entsprechend die Hälfte. Wie viele Radiosender gibt es in Deutschland insgesamt? Gefunden in einem Blog: ZitatInsgesamt gibt es in Deutschland 133 größere Radiosender. Die Radio NRW Sender-Familie wird als 1 Sender gewertet, da der Großteil der Musik die auf den lokalen Stationen dieses Senders abgespielt wird von einem zentralen Verteiler-Server zeitgleich in die Programme geliefert wird. 80 dieser 133 Sender haben Marktbedeutung (mehr als 250.000 Hörer täglich). Also wo ist das Problem?
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maxrev.de Gast	04.06.2013, 21:52 zitieren Mach mit! Wenn Dir die Beiträge zum Thread "Wo bleibt die Rundfunk-Reform? Frequenzen einheitlich!" gefallen haben oder Du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, solltest Du Dich gleich bei uns anmelden: Registrierte Mitglieder genießen die folgenden Vorteile: ✔ kostenlose Mitgliedschaft ✔ keine Werbung ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten ✔ schnelle Hilfe bei Problemen ✔ Bilder und Videos hochladen ✔ und vieles mehr...
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